Luca Amato: Ölspur bei CEV in Albacete kostet Sieg

Erst kurz vor dem dritten Rennen zur Spanischen Meisterschaft in Albacete wechselte Luca Amato von einer FTR-Honda auf eine Mahindra. Der Wechsel war in jeder Hinsicht ein Erfolg: Der 16-jährige Kölner holte auf Anhieb die Pole-Position!

Auch im Rennen passte Amatos Speed, bereits zu Beginn fuhr er die schnellste Rennrunde. Doch in Runde 4 kam das Aus! «Das war ein starkes Wochenende, wir haben gut gearbeitet», sagte der Youngster zu SPEEDWEEK.com. «Wir haben viele Schritte nach vorne gemacht. Ich konnte mich im Rennen sofort absetzen, hatte ein gutes Gefühl fürs Motorrad und auch einen guten Rhythmus. Als ich nach hinten schaute sah ich, dass Adrian Martin schon weg war, dass er gestürzt oder ausgefallen sein musste. Dann wurde von den Flaggenposten ‹Rutschgefahr› angezeigt, ich erwischte die Ölspur, das Motorrad ist mir komplett weggerutscht.»

Amato: «Habe immer an mich geglaubt»

Amato blieb unverletzt, den Crash hat er bereits abgehakt: «Nach den vielen Problemen, die wir vorher hatten, hat kaum noch einer damit gerechnet, dass von mir noch was kommt. Ich habe an mich selbst geglaubt und immer zu mir gesagt, dass da noch was kommen muss. Mit dem Teamwechsel hat es doch wieder nach vorne gereicht. Wir werden jetzt dann mit Eskil Suter und Mahindra verhandeln und nachfragen, wie es für die Zukunft aussieht. Den Wilcard-Einsatz auf dem Sachsenring, dort würde ich gerne mit der Mahindra fahren. Das ist mein Motorrad, da passt alles zusammen.» Sollte es mit Mahindra nicht klappen, ist Amatos Start auf dem Sachsenring gefährdet.

In der Spanischen Meisterschaft ist nun bis September Sommerpause, «ich werde trotzdem hart an mir weiterarbeiten», verspricht Amato. «Die Klasse ist hart, es ist sehr anstrengend bei dieser Hitze zu fahren.»

Das Moto3-Rennen in Albacete gewann Albert Arenas vor Bryan Schouten und Marco Ramirez.