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Rallye Dakar: So funktioniert das neue Bonus-System

Von Kay Hettich
Wer liegt vorn, wer erhält den Zeit-Bonus?

Wer liegt vorn, wer erhält den Zeit-Bonus?

Bei der 45. Ausgabe der Rallye Dakar führt Veranstalter A.S.O. eine Neuerung ein. Die Piloten, die eine Etappe eröffnen, werden mit einer Zeit-Gutschrift belohnt. So funktioniert das neue System.

Bei der am 31. Dezember mit dem Prolog beginnende Rallye Dakar 2023 sind 14 Etappen und über 8500 km von den Teilnehmern zurückzulegen, davon über 4700 km als gezeitete Wertung. Bei den letzten Ausgaben rückte die Navigation und das Taktieren immer mehr in den Vordergrund, denn als Etappensieger muss man den nächsten Renntag eröffnen, was in der Regel mit einem großen Zeitverlust verbunden ist. An diesen Punkt setzt eine neue Regel an.

Ein Kompensationssystem belohnt diejenigen, die eine Etappe eröffnen müssen. Anhand der Durchfahrtszeiten an Kontrollpunkten zwischen Start und Tankstopp nach ca. 200 km, erhalten die drei vorderen Piloten Zeitgutschriften. Der Erste erhält 1,5 sec pro Kilometer, der Zweite 1 sec und der Dritte 0,5 sec.

«Wir wollen die Biker belohnen, die sich der Aufgabe stellen, die Strecken für die anderen zu markieren», erklärte Rennleiter David Castera die Motivation. «Deshalb werden wir Zeitprämien an die drei Fahrer vergeben, die auf jeder Etappe die meiste Zeit damit verbracht haben, den Weg auf der Sonderprüfung zwischen Start und dem Tankstopp freizumachen.

Die neue Regel im Detail: Auf den ersten 200 Kilometer einer Wertungsprüfung werden bis zu 15 Bonus-Wegpunkte definiert. Ein Fahrer, der einen solchen Wegpunkt als Erster erreicht, erhält für jeden Kilometer der zurückgelegten Distanz eine Gutschrift von 1,5 sec. Die Summe dieser Prämien wird bei der Ankunft im Ziel automatisch von der Tageszeit abgezogen, im günstigsten Fall etwa 5 Minuten.

Es ist davon auszugehen, dass es zu Diskussionen kommen wird. Zum Beispiel, wenn ein die meiste Zeit führender Fahrer kurz vor dem Kontrollpunkt überholt und die Zeit-Gutschrift einem anderen Piloten zugesprochen wird. Der Veranstalter erklärte, dass in solchen Fällen nachjustiert wird.

Nicht zur Anwendung kommt das System auf den Etappen 1, 2 und 14, weil die Streckenführung nicht dafür geeignet ist. Dies spricht dafür, dass die Navigation an diesen Tagen weniger anspruchsvoll ist.


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