Nur eine Minute verlor Kevin Benavides auf Tagessieger Ross Branch (Hero), dabei war der Red Bull KTM-Pilot gestürzt. Dass er danach mit Risiko weiterfuhr, wurde mit der Dakar-Führung belohnt.
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Nach zehn Etappen der Rallye Dakar 2023 zeichnet sich noch kein klarer Favorit auf den Gesamtsieg ab. Nach drei Tagen an der Spitze musste Skyler Howes (Husqvarna) den Platz für Kevin Benavides räumen, der dem US-Amerikaner auf der nur 114 km langen Prüfung 6:38 min abknöpfte. Auf Tagessieger Ross Branch (Hero) der bereits Etappe 8 gewonnen hatte, büßte der Argentinier als Vierter eine Minute ein.
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Trotz der kurzen Wertungsprüfung war es für die Teilnehmer ein langer Tag. Das Biwak in Haradh verließen die ersten Teilnehmer mitten in der Nacht um 3:30 Uhr. Die zehnte Etappe nahm Benavides als siebter Starter um kurz nach 10 Uhr in Angriff. "Es war eine kurze Prüfung, der aber ein langer Straßenabschnitt von fast 500 km vorausging", stöhnte der Dakar-Sieger von 2121. "Ich denke, ich habe einen guten Job gemacht. Ich pushte von Beginn an, verlor aber nach einem Sturz ein paar Minuten – dann ging ich wieder in die Offensive." Nach viel Matsch und nassen Pisten in den vergangenen Tagen ging die heutige Wertungsprüfung durch das ‹Empty Quarter›, einer sandigen Einöde. "Es war gut, sich einem neuen Terrain zu stellen. Wir wussten, dass wir am Mittwoch nur Dünen sehen würden", sagte der KTM-Pilot. "Zugegebenermaßen war die Navigation nicht sehr kompliziert. Man musste nur den Hinweisen folgen, das war einfach."
Benavides führt die Dakar-Wertung um 1:29 min vor seinem Red Bull KTM-Teamkollegen Toby Price an, Howes ist mit 2:10 min auch nicht weit entfernt. Mit 10 und 15 min Rückstand folgen die Honda-Piloten Adrien van Beveren und Pablo Quintanilla.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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