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Dakar: Hirvonen ungeduldig: «Ich will nicht warten»

Von Toni Hoffmann
Mikko Hirvonen auf dem Podium in Asuncion

Mikko Hirvonen auf dem Podium in Asuncion

Tolle Atmosphäre bei der Podiumsüberfahrt in Asuncion (Paraguay), Technische und administrative Checks für die Teams von X-raid ohne Probleme abgeschlossen, Mikko Hirvonen will endlich fahren.

Die Teilnehmer sind für die erste Etappe der 39. Rallye Dakar 2017 von Asuncion in Paraguay ins argentinische Resistencia startklar. Die Mini John Cooper Works Rally und die Mini All4 Racing Crews können es kaum noch erwarten und auch der Rest des Teams freut sich, dass es endlich losgeht. Yazeed Al-Rajhi versucht diese Zeit ruhiger anzugehen. «Nach dem vorherigen starken Training und dem langen Flug will ich zuerst noch etwas zu relaxen, um dann richtig angreifen zu können», erzählt der Saudi. Ganz anders sieht es bei Mikko Hirvonen aus. «Diese Tage sind wirklich die schlimmsten für mich», so der Finne. «Ich will nicht warten, ich will ins Auto und fahren.»

Am Sonntagvormittag konnte X-raid alle Vorbereitungen abschließen: Am Freitag und Samstag absolvierten alle Crews ihren Shakedown außerhalb von Asuncion. Auf der fast sieben Kilometer langen Strecke, konnten sie an ihren Mini die letzten Feinjustierungen vornehmen und schon so langsam in den Rennmodus wechseln. Am Sonntag musste das gesamte Team die administrativen Checks durchlaufen. Hier werden durch die Organisation alle nötigen Dokumente kontrolliert und wichtige Informationen weitergegeben. Am Ende des administrativen Teils stand bereits die «virtuelle» Einreise nach Argentinien auf dem Programm. Um morgen den Grenzübertritt schneller abwickeln zu können, stempeln die Behörden Paraguays und Argentinien bereits in Asuncion die Reisepässe ab.

Im Anschluss kontrollierte die ASO, der Organisator der Dakar, die Rennfahrzeuge. Der Großteil der technischen Abnahme wurde bereits im Vorfeld durchgeführt. In Asuncion stehen noch die abschließenden Checks an. Die Fahrzeuge wurden anschließend in die Innenstadt in den Parc Fermé gebracht, wo sie auf die Podiumsüberfahrt am Abend warteten. Da erlebten die Teilnehmer auch, wie motorsportbegeistert die Bewohner Paraguays sind. Hunderttausende waren gekommen, um die Piloten zu bejubeln und sorgten für eine sensationelle Atmosphäre zum Start in die Dakar 2017. Selbst ein kräftiger Regenschauer zur Mitte des Events machte der guten Stimmung keinen Abbruch. «Es waren trotz des schlechten Wetters tausende Leute entlang der Strecke», berichtet Mikko Hirvonen. «Wirklich beeindruckend.»

Am Montag absolvieren die Piloten eine 39 Kilometer kurze Wertungsprüfung in Paraguay. Sie erwartet eine sehr technische  und Trial-ähnliche Strecke. Hier kommt es besonders darauf an, sich eine gute Startposition für die kommenden Tage zu sichern.

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