MotoGP: Bagnaia hat Zukunftsangst

Tag 3: Zweiter Etappesieg für Nasser Al-Attiyah

Von Toni Hoffmann
Nasser Al-Attiyah brachte sich bei der 40. Rallye Dakar mit seinem zweiten Tagessieg auf der dritten Etappe wieder ins Spiel, der Dakar-Doppelsieger rückte auf den dritten Gesamtrang vor.

Nach dem Pech am Vortag, als sein französischer Beifahrer Mathieu Baumel in der zweiten Prüfung erkrankte, startete Nasser Al-Attiyah im Toyota Hilux als Siebter in die 296 km lange dritte Prüfung. Auf der dritten Entscheidung in den Dünen bei Pisco bewies der Katarer erneut seine Qualitäten in der Wüste. Er gewann trotz zweier Reifenschäden souverän die dritte Etappe und verbuchte nach dem Auftakt seinen zweiten Tagessieg, 4:05 Minuten vor dem neuen Gesamtführenden Stéphane Peterhansel, Cyril Despres und Carlos Sainz, alle im Peugeot 3008 DKR Maxi.

«Ohne die Reifenpannen wären wir in einer noch stärkeren Position gewesen», sagte Al-Attiyah bei der Ankunft im Biwak in San Huan de Marcona. «Aber wir sind mit dem Ergebnis natürlich zufrieden, wir sind wieder im Kampf.»

Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz schafften im zweiten Toyota Hilux den sechsten Tagesplatz, fielen aber auf den fünften Gesamtrang zurück.

«Wir hatten einen starken Start und liefen schnell auf den Peugeot von Sébastien Loeb auf, der drei Minuten vor uns gestartet war. Doch im Staub von Loeb war es etwas schwierig für uns», berichtete de Villiers, der mit seinem Beifahrer von Zitzewitz die erste Ausgabe der Rallye Dakar in Südamerika gewonnen hatte. «Am Ende gab es noch ein paar kniffelige Passagen. Ich denke, wir waren heute etwas zu vorsichtig, aber wir sind weiter in Kontakt mit der Spitze. Es gibt noch einige Prüfungen.»

Der Niederländer Bernhard ten Brinke und sein französischer Navigator Michel Périn schafften trotz zweier Reifenschäden die siebbeste Tageszeit und auch den siebten Gesamtrang. «Der Toyota Hilux hat sich im Sand bisher gut bewährt«, führte ten Brinke an. «Leider haben wir dem Roadbook nicht ganz vertraut und kamen deshalb nicht so gut voran.»

Die Übersicht der Rallye Dakar

Peugeot 3008 DKR Maxi

Bauart: V6-Biturbo-Diesel
Hubraum: 2.993 ccm
Anzahl: Ventile 24
Leistung: 340 PS
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
Bauart: Zweiradantrieb
Gewicht: 1.700 kg

Mini John Cooper Works Buggy

Bauart: Twinpower Turbo-Motor basierend auf einem BMW Serienmotor
Hubraum: 2.993 ccm
Leistung: 340 PS
Höchstgeschwindigkeit 190 km/h
Bauart: Zweiradantrieb
Gewicht: 1.700 kg

Mini John Cooper Works Rally

Bauart: Twinpower Turbo-Motor basierend auf einem BMW Serienmotor
Hubraum: 2.993 ccm
Leistung: 320 PS
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h
Bauart: Allradantrieb
Gewicht: 1.935 kg

Toyota Hilux

Bauart: 5,0-Liter-V8 Saugermotor
Hubraum: 2.993 ccm
Leistung: 320 PS
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h
Bauart: Allradantrieb
Gewicht: 1.900 kg

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