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Fünfter Dakar-Start für das KS Tools Team

Von Toni Hoffmann
Der Mini des KS Tools Teams

Der Mini des KS Tools Teams

Das KS Tools Team mit Stephan Schott und Holm Schmidt ist im Mini für den fünften Start bei der Rallye Dakar bereit und gerüstet.

Seit 2009 führt die Rallye Dakar durch Südamerika. Stephan Schott, der Geschäftsführer der KS Tools Werkzeuge-Maschinen GmbH in Heusenstamm mit Holm Schmidt an seiner Seite, ist genauso lange dabei – und das auch noch erfolgreich.

 

Vier Mal startete bisher der Dakar-Tross in Südamerika. Vier Mal stand auch das eingespielte Team von Stephan Schott und Holm Schmidt mit am Start. Vier Mal sah das KS Tools Team auch die Zielflagge. Keine Selbstverständlichkeit nach jeweils über 8.000 Kilometer durch unwegsames Gelände, fernab jeglicher Strassen und inmitten meterhoher Sanddünen.

 

So war im vergangenen Januar – beim letztjährigen Dakar-Trip – «das Glück nicht immer auf unserer Seite», erinnert sich Stephan Schott kurz vor der Abreise nach Lima, zum Startort der Dakar 2013. «Schon am zweiten Tag fielen wir weit zurück. Da ging uns beim Überholen die Piste aus und es kam zu einem Felskontakt inklusive einer abgerissenen Radaufhängung. Am vorletzten Tag rammte uns dann noch ein holländischer Truck. Das kostete uns in Sichtweite des Ziels nochmal alleine fast fünf Stunden.» Platz 30. war dann der Lohn der Mühen beim letzten Südamerikaabenteuer.

 

2013 bietet dem Team aber auch etwas Abwechslung. Ein neues Rallyegefährt kommt zum Einsatz. Hatte man sich schon in den letzten Jahren ein wenig an den rot-weissen KS Tools BMW gewöhnt, geht es dieses Jahr noch ein wenig schneller voran. Stephan Schott und Holm Schmidt aus Leipzig starten 2013 in einem MINI ALL4 Racing.

Aber wenn sich auch das Fahrzeug geändert hat, bleibt das Farbenspiel wie gehabt: Rot-Weiss. Das Einsatzteam ist ebenfalls altbekannt: das X-raid Team aus dem hessischen Trebur, das 2012 auch den Dakar-Gewinner stellte – Stéphane Peterhansel auf eben solch einen MINI All4 Racing.

Zu seinem neuen Einsatzgerät erläutert Stephan Schott kurz: «Bei dem MINI handelt es sich um den Wagen von Ricardo Leal dos Santos vom letzten Jahr. Damit ist er auf Platz sieben gefahren. Aber im Prinzip ist es eigentlich ein komplett neues Auto. Selbst der Rahmen wurde überarbeitet. Ein kompletter Neuaufbau wurde hier vorgenommen, alle Teile sind neu und auch der Motor entspricht den neuen Regeln. Das bedeutet vor allem mehr Seriennähe, aber trotzdem geht der MINI sau gut.» So rechnet sich das Team schon einen Platz unter den ersten 15 am Ende aus. «Wenn nicht wieder so ein paar Holländer so komisch parken wie im letzten Jahr», ergänzt Holm Schmidt scherzhaft.

 

Auf das etwas andere Heckmotiv angesprochen, erzählt Stephan Schott eine interessante Geschichte. «Ich möchte mit diesem Motiv ein wenig auf das Problem der Tierrettung, gerade bei den Greyhounds und den Galgos, aufmerksam machen. Es sind zwei ganz tolle Hunde, die mir auch persönlich sehr ans Herz gewachsen sind. Shogun, der rechte Hund, wurde aus einer spanischen Tötungsstation gerettet und Wahib habe ich von einer deutschen Tierrettungsstation.» Aber die nächsten 14 Tage müssen die geliebten Hunde ohne ihr Herrchen auskommen.

 

Die Dakar-Ausgabe 2013 startet am 5. Januar erstmals in der Hauptstadt von Peru. Dann warten insgesamt 8.574 km in Peru, Argentinien und Chile auf die Teilnehmer. Davon müssen allein 4.155 km auf Zeit absolviert werden. Enden wird die Mutter aller Wüstenrallyes am 20. Januar erstmals im Zentrum der chilenischen Hauptstadt Santiago.

 

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