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Rallye Dakar: 13. Endrang für Matthias Kahle

Von Toni Hoffmann
Abgekämpft, aber glücklich: HS RallyeTeam

Abgekämpft, aber glücklich: HS RallyeTeam

HS RallyeTeam mit Matthias Kahle und Dr. Thomas Schünemann hat die Dakar 2013 auf hervorragendem 13. Gesamtrang beendet.

Das HS RallyeTeam hat die härteste Rallye der Welt zum vierten Mal in fünf Jahren bezwungen: Matthias Kahle und Dr. Thomas M. Schünemann liefen am Samstagabend nach mehr als 8.500 Kilometern auf Position 13 der Automobilwertung in Santiago de Chile ein und sind damit einmal mehr die beste rein deutsche Fahrerpaarung bei der Rallye Dakar.

Riesige Freude beim HS RallyeTeam: Matthias Kahle und Dr. Thomas M. Schünemann beenden die Rallye Dakar 2013 als 13. von 153 Teams in der Automobilwertung. Dank einer tadellosen Leistung der Deutschen und eines extrem robusten SAM 30D CC erzielt die Hamburger Mannschaft ein herausragendes Resultat bei der härtesten Rallye der Welt, die bei der 35. Ausgabe mit hochkarätig besetzt ist, wie seit vielen Jahren nicht mehr.

Nach 14 äusserst anspruchsvollen Etappen über 8.574 Kilometer quer durch Peru, Argentinien und Chile haben Kahle und Schünemann lediglich 5:33.33 Stunden Rückstand auf Gesamtsieger Stéphane Peterhansel im Mini All4 Racing. Ein Grund für den geringen Abstand ist die phänomenale Zuverlässigkeit des SAM 30D CC bei seiner ersten Dakar-Teilnahme – ein Ergebnis der soliden Arbeit der Sächsischen Automobil Manufaktur (SAM) beim Aufbau des Fahrzeugs und des täglichen engagierten Einsatzes der SAM-Mechaniker. In zwei Wochen mussten Kahle/Schünemann kein einziges Mal wegen eines technischen Defekts stoppen. Der Lohn für diese Leistung: Während der 300 PS starke Allrad-Prototyp der beste Dakar-Neuling im gesamten Starterfeld ist, erreichen Kahle/Schünemann das Ziel in Santiago de Chile als schnellste rein deutsche Fahrerpaarung. Das eingespielte Duo glänzt dabei vor allem auf den fahrerisch anspruchsvollen Rallyestrecken in Argentinien: Zwei Mal gelingt dem HS RallyeTeam der Sprung in die Top Ten der Tageswertung.

Auf der letzten Etappe der Wüstenrallye sind die im klassischen Rallyesport grossgewordenen Piloten erneut in ihrem Element. Kahle und Navigator Schünemann geniessen die schnellen und geschwungenen Schotterpisten der Schlussetappe zwischen La Serena und Santiago de Chile, ziehen im Laufe der Speziale an vier Lkw und fünf Autos vorbei und erreichen trotz der zahlreichen Überholmanöver Rang 14 in der Tageswertung. Gleichzeitig behauptet sich das HS RallyeTeam im Duell mit Robby Gordons Hummer H3 und rettet einen Vorsprung von 4.42 Minuten über die Ziellinie. Matthias Kahle und Dr. Thomas M. Schünemann werden sich am Sonntag somit als 13. der Automobilwertung von tausenden Fans in Santiago de Chile feiern lassen.

Matthias Kahle: «Nach vielen harten Tagen haben die Veranstalter zum Abschluss nochmal eine sehr schön zu fahrende Prüfung ins Programm genommen. Das war ein gelungenes Finale. Wir sind überglücklich, dass wir das Ziel erreicht und die Strapazen überstanden haben. In meinen Augen haben wir noch nie eine so gute Teamleistung gezeigt wie in diesem Jahr. Die Jungs von SAM haben einen ganz hervorragenden Job gemacht, denn wir hatten noch nie so wenige Probleme und liegen vom Zeitabstand her näher an der Spitze als je zuvor.»

Dr. Thomas M. Schünemann: «Unglaublich! Wir haben die härteste Rallye der Welt erneut bezwungen! Ich bin stolz auf das gesamte Team. Jeder von uns hat in den vergangenen zwei Wochen wirklich alles gegeben, um ein möglichst gutes Ergebnis einzufahren. Der 13. Platz ist in Anbetracht der starken Konkurrenz sehr hoch einzustufen. Wir haben uns auf über 8.000 Kilometer fast keine Fehler erlaubt und einige herausragende Etappen zurückgelegt. Schade ist nur, dass Mathias Behringer, Hugo Kupper und Michael Karg ihren neuen Racetruck wegen eines technischen Defekts vorzeitig abstellen mussten. Dennoch freuen wir uns auf eine tolle Abschlusszeremonie in Santiago de Chile!»

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