DTM: Porsche zeigt neuen Rennwagen

Traum von Gerhard Berger: Sebastian Vettel in der DTM

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger und Sebastian Vettel 2008 in Monza

Gerhard Berger und Sebastian Vettel 2008 in Monza

Fernando Alonso fährt Ende Mai das Indy 500. DTM-Boss Gerhard Berger ist von der Idee angetan und glaubt, dass Sebastian Vettel nebenbei gerne DTM fahren würde.

Gerhard Berger ist seit einigen Wochen der neue DTM-Boss. Eine Baustelle des 57-Jährigen: Wie kann man die aktuellen Fahrer noch bekannter machen, sie zu Stars formen? Grundsätzlich ist der Österreicher mit dem 18-köpfigen Feld zufrieden.

«Ich finde das Fahrerfeld absolut super. Ausgeglichen, kompetent und mit guten Typen. Vielleicht kann man den einen oder anderen unterstützen, damit er sich noch besser entwickelt, um noch schneller ein Star zu werden», sagte er.

Der einfachste Weg: Man lockt fertige Topstars in die Serie. Der Ausflug von Fernando Alonso zu den Indy 500 hat Berger offenbar auf eine Idee gebracht. Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel könnte ja einen Abstecher in Bergers neue Serie machen. «Ich bin mir sicher, dass Vettel nebenher gerne DTM fahren würde, wenn er dürfte. Die heutigen Fahrer haben viel mehr Zeit als wir früher. Es gibt ja kaum noch Testfahrten», sagte Berger auto motor und sport.

Alonsos Abstecher «bringt uns zu den alten Zeiten zurück. Wir müssen endlich diese Förmlichkeiten aufbrechen. Ich bin 1985 in Adelaide für Arrows Formel 1 und für Bob Jane das nationale Tourenwagenrennen gefahren. So was war damals noch möglich, und alle hatten ihren Spaß», so Berger.

Der neue Chef der Tourenwagenserie ist ein Fan der «Doppeljobs», wie er sie früher selbst ausgeübt hat. Für DTM-Pilot Mattias Ekström, der parallel zur Tourenwagenserie auch in der Rallycross-WM an den Start geht und dort 2016 Weltmeister wurde, hat er dann auch lobende Worte parat.

«Ich bin ganz begeistert, wenn ein Rennfahrer wie Mattias jedes Wochenende im Auto sitzt, egal ob Schnee, Eis, Rallycross oder DTM. Das ist für mich Racing. Es gibt leider nur noch sehr wenige von seiner Sorte», sagte Berger zuletzt bei ServusTV.

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