DTM: Ekströms peinliches Treffen mit Idol Nadal

Von Andreas Reiners
Mattias Ekström

Mattias Ekström

Mattias Ekström ist ein großer Tennis-Fan. Für den Schweden ist Rafael Nadal der Größte. Sein Idol traf er bereits zweimal per Zufall. Es wurde aber eher peinlich.

Wie sieht es aus, wenn sich zwei Größen ihrer Zunft zufällig treffen? Man könnte meinen, relativ entspannt. Ein kurzer Small Talk vielleicht, hier ein Spruch, am Ende ein Handshake und fertig. Für Mattias Ekström verlief so ein Treffen aber eher suboptimal. Denn: Der DTM-Star traf zuletzt zweimal auf Flügen zum Rallycross in Kanada Tennis-Superstar Rafael Nadal. Und: Ekström erstarrte praktisch vor lauter Aufregung. Durchaus vergleichbar mit denjenigen Fans, die sich nervös und aufgeregt ein Autogramm von Ekström holen.

Dazu muss man wissen: Ekström ist ein riesiger Tennis-Fan, nachdem er als Kind mit Fußball und Eishockey angefangen hatte. «Irgendwann hatte ich aber keine Lust mehr auf Teamsport, denn mein Ehrgeiz kam ein wenig früher als bei den anderen. Dann wollte ich nur gewinnen. deshalb habe ich irgendwann angefangen, Tennis zu spielen», verriet er bei Bayern 3.

Aber: Der Schwede spielt zwar nicht wirklich gut, dafür liebt er den Sport. Und damit auch Landsleute wie Mats Wilander. «Er ist einer meiner großen Kindheits-Idole. Er hat selbst gesagt, dass er kein Ausnahmetalent war. Er war nur gut darin, seine Gegner zu beurteilen und zu analysieren«, sagte Ekström bei Bayern 3. So ähnlich sieht sich auch Ekström selbst im Motorsport.

Der 39-Jährige ist nun aber nicht nur Tennis- und Mats-Wilander-Fan, sondern verehrt Nadal. Und dann steht er während seines Fluges plötzlich vor dem Spanier. «Ich wollte eigentlich ein Selfie machen, aber dann bin nervös geworden, weil er für mich der Größte ist», sagte Ekström, der auf dem Weg zur Toilette zeitgleich mit Nadal die Vorhänge zur Seite zog.

«Ich stand da ungefähr 30 Zentimeter Nase an Nase mit ihm. Ich dachte nur: „Was soll ich jetzt machen?“. Ich habe nur „Hallo“ gesagt», sagte Ekström. Sein EKS-Teamkollege Toomas Heikkinen hatte weniger Berührungsängste.

«Was macht er? Er sieht ihn auch, geht zu Nadal, holt sein Handy raus, macht ein Selfie und postet es. Das hätte ich auch gerne gemacht», meinte Ekström, der zu dem Zeitpunkt nicht wusste, dass sein Idol ein großer Motorsport-Fan ist. «Ich habe gemerkt, was es mir bedeutet, ihn nur zu sehen. Ich habe den allerhöchsten Respekt für Federer, Nadal und die anderen.»

Ekström kam übrigens auch direkt vom Tennis zum Motorsport, 1993 fing er im Alter von 15 Jahren mit dem Kartsport an. Regen sorgte damals für den Ausfall eines Tennisspiels in seinem Verein. Ein Teamkollege ging daraufhin mit seinem Vater Go-Kart fahren, beide nahmen Ekström mit.

«Ich habe zehn Runden gedreht. Dann sagte sein Vater zu mir: „Das war super. Wenn ich du wäre, würde ich den Tennisschläger in den Müll schmeißen und deinem Vater sagen, dass du ein Go-Kart möchtest.“» Damals machte es bei ihm «Klick». Zu Weihnachten wünschte er sich ein Go-Kart. Das bekam er zwar nicht, doch er durfte es sich von seinem Vater leihen und die Dinge nahmen ihren Lauf.

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