DTM Misano: Alex Zanardi überrascht mit Platz fünf

Von Andreas Reiners
Alex Zanardi

Alex Zanardi

Bahnt sich da etwa eine Sensation an? Gaststarter Alex Zanardi ist im dritten freien Training vor dem 14. DTM-Saisonrennen in Misano auf Platz fünf gefahren. Die Bestzeit sicherte sich Rene Rast.

Das ist mal ein beeindruckendes Ausrufezeichen: Gaststarter Alex Zanardi ist im dritten freien Training vor dem 14. Saisonrennen der DTM in Misano sensationell auf Platz fünf gefahren. Der Italiener schob sich kurz vor dem Ende der 30-minütigen Session in 1:28,928 Minuten auf Platz fünf! Der Italiener hatte 0,4 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Ja, die Aussagekraft eines freien Trainings ist stets ein wenig limitiert, Rang fünf zeigt aber, welche Fortschritte der 51-Jährige über das Wochenende gemacht hat. Im ersten Nachtrennen der DTM-Geschichte am Samstag war er 13. geworden, allerdings nachdem insgesamt sechs Autos ausgefallen waren.

Paul di Resta ist derweil weiterhin der Mann des Wochenendes. Auch wenn Meister Rene Rast dem Mercedes-Piloten die erste Bestzeit am Sonntag geklaut hat. Rast fuhr im dritten freien Training in 1:28,528 Mintuten die schnellste Runde. Di Resta folgte mit einem Hauch von 0,007 Sekunden Rückstand auf Platz zwei.

Dahinter: Alle anderen Audis rund um Zanardi herum. Loic Duval und Nico Müller landeten vor dem Italiener, auf die Plätze sechs bis acht fuhren Jamie Green, Mike Rockenfeller und Robin Frijns. Die Top Ten komplettierten Joel Eriksson im BMW und Edoardo Mortara (Mercedes).

Das Rennen am Samstag hatte bei widrigen Bedingungen für jede Menge Action, Chaos und beste Unterhaltung gesorgt, sechs Autos waren vorzeitig ausgefallen, es gab zahlreiche Kollisionen und Crashs. Di Resta feierte seinen dritten Saisonsieg vor Frijns und Mortara.

In der DTM-Fahrerwertung liegt nach 13 von 20 Saisonrennen weiter der dreimalige Saisonsieger Gary Paffett in Führung. Mit 177 Punkten auf dem Konto liegt er nur noch einen Zähler vor di Resta (176). Dritter ist Mortara (118) vor dem besten BMW-Piloten Marco Wittmann (112). Lucas Auer (Mercedes, 110) und Timo Glock (BMW, 107) belegen die Positionen fünf und sechs.

So geht es weiter

Mit dem Start des Qualifyings ab 20 Uhr beginnt auf ran.de der Livestream. Zwischen Qualifikation und Rennen könnt ihr noch einmal das vergangene Rennen in der Wiederholung sehen. Außerdem gibt es nach der Sendung noch die Pressekonferenz mit den besten drei Fahrern.

Weiteres Special der Online-Übertragung: Im Stream gibt es keine Werbung.

Die DTM-Übertragung läuft nicht wie sonst in Sat.1, sondern auf kabel eins. Das Rennen beginnt um 22.30 Uhr, die Übertragung um 22.15 Uhr. Kommentator ist Eddie Mielke, ihm zur Seite steht in Timo Scheider ein versierter Ex-DTM-Pilot. Moderatoren sind Andrea Kaiser und Matthias Killing.

Qualifying und Rennen kann man auch auf dtm.com, in der DTM-App oder auf YouTube verfolgen, dort wird allerdings der Stream von Sat.1 gezeigt. Auch hier sind die Rennen ohne Werbung!

Österreich und Schweiz: Auch bei den Nachbarn wird die DTM gezeigt. In Österreich läuft das Rennen ab 22 Uhr live auf ORF Sport+. MySports gibt es exklusiv im Schweizer Kabelnetz. Der Sender zeigt die DTM-Rennen mit englischem Originalkommentar. Verena Wriedt wird die Rennen aus der Boxengasse moderieren, Dave Richardson ist Kommentator. Der Sender «MySports HD» kann von Kabelnetzkunden in der Schweiz und Liechtenstein ohne Zusatzkosten empfangen werden.

Die Übertragungen in der Übersicht:

20.00 Uhr: Qualifying 2 (Livestream ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)

22.00 Uhr: Rennen 1 (ORF Sport+ und MySports)

22:15 Uhr: Rennen 2 (kabel eins, Livestream ran.de, dtm.com und YouTube-Kanal DTM)

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