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BMW-Baustellen: Teamzuteilung und der neue M4

Von Andreas Reiners
Enttäuschte 2013: Martin Tomczyk

Enttäuschte 2013: Martin Tomczyk

Der Kader für die neue DTM-Saison steht, zu tun gibt es bei BMW aber noch genug: Vor allem der M4 wird fleißig weiterentwickelt.

BMW hat als erster Hersteller seinen Fahrerkader für die neue Saison bekanntgegeben. Für Dirk Werner und Andy Priaulx rücken Antonio Felix da Costa und Maxime Martin ins Aufgebot. Personelle Rotationen könnte es trotzdem noch geben, denn die Zuteilung der acht Fahrer auf die vier Teams Schnitzer, MTEK, RMG und RBM ist bislang noch nicht erfolgt. Und wird zumindest auch in diesem Jahr nicht mehr vorgenommen, wie Motorsportdirektor Jens Marquardt erklärte.

«Wir wollen das so schnell wie möglich hinbekommen und beim Testen die richtigen Strukturen schaffen», sagte er. Das Problem in der vergangenen Saison: Der Unterschied zwischen den einzelnen Teams sei bisweilen zu groß gewesen. Beste BMW-Fahrerpaarung war 2013 das Duo Augusto Farfus und Joey Hand mit 148 Punkten. Ihr RBM-Team verlor den Teamtitel erst im Saisonfinale endgültig an Audis Phoenix-Mannschaft um Champion Mike Rockenfeller.

Vor allem aber das RMG-Team um Ex-Champion Martin Tomczyk und Priaulx konnte den Erwartungen nicht gerecht werden: Gerade einmal 20 Punkte holten die beiden im abgelaufenen Jahr. Priaulx‘ Platz im RMG-Team ist neu zu besetzen, wer für den Briten zur Mannschaft von Stefan Reinhold stößt, ließ Marquardt aber offen. Und auch, ob möglicherweise noch weiter rotiert wird. Denn auch bei Schnitzer (Werner) ist jetzt ein Platz frei.

«Wir hatten Rennen, in denen der Unterschied zwischen den Teams zu groß war. Schaut man sich die Saison an, waren wir ein wenig instabil. Wir haben allerdings Maßnahmen ergriffen, um das Ganze wieder enger zu gestalten», kündigte der 46-Jährige an. Es habe aber nicht den Teams gelegen, sondern an BMW, das Paket zusammenzubringen.

Das Paket zusammenbringen wollen die Münchner auch bei ihrem neuen Baby, dem M4. Das offene Fenster zur Weiterentwicklung hat BMW genutzt. «Wir haben evolutionär in vielen Bereichen weiterentwickelt, zum Beispiel beim Fahrwerk. Und mit der M4-Karosserie wird das Fahrzeug ein wenig anders aussehen.»

Außerdem wurden in Sachen Reglement einige Dinge geändert, die in der Vergangenheit zu Diskussionen geführt hatte. «Diskussionen um Sachen wie die Radhäuser und Skidpads wird es nicht mehr geben. Einige Dinge, die dem DMSB zu weit gegangen sind, wurden wieder eingestampft», so Marquardt.

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