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Pfaffenhofen: Smolinski wurde die Show gestohlen

Von Peter Fuchs
Martin Smolinski wagte sich aufs Glatteis

Martin Smolinski wagte sich aufs Glatteis

Mit der Rennserie «Drift on Ice» kehrte der Speedway-Sport nach Pfaffenhofen zurück. Martin Smolinski absolvierte in seiner bayerischen Heimat einen Gaststart und musste auf ungewohntem Terrain Lehrgeld bezahlen.

Den vergangenen Freitag und Samstagvormittag verbrachte Martin Smolinski in Abensberg, wo das jährliche Fitnesscamp des MSC stattfand. Für Co-Trainer Smoli war das Camp vorzeitig beendet, denn am Samstagabend war der Langbahnweltmeister, der normal auf Speedway-, Sand und Grasbahnen unterwegs ist, in Pfaffenhofen auf der Eisspeedwaybahn gefordert. Erstmals gastierte die Rennserie «Drift on Ice» in der ehemaligen Speedway-Hochburg, deren Rennstrecke vor Jahren einem Neubau zum Opfer fiel.

«Eine wirklich coole Veranstaltung. Das Eisstadion war bis auf den letzten Platz ausverkauft und wir Fahrer konnten eine gute Show abliefern, die beim Publikum ankam», bilanzierte der 34-Jährige. «Das Rennen auf Eis war ein Zeichen, dass der Speedway-Sport in Pfaffenhofen noch lebt und alle Beteiligten haben einen starken Job abgeliefert. Ich habe natürlich gemerkt, dass mir die Fahrer, die regelmäßig auf Eis fahren, etwas voraus haben. Zudem hatte ich zu viel Motorleistung für die ultrakurze Strecke und erst zum Ende des Rennens hin habe ich mich wohler gefühlt.»

Die Sachsen Richard Geyer und Ronny Weis sowie der Finne Tero Aarnio zogen als die Top-3 nach den Vorläufen direkt ins Finale ein, der Pole Wojciech Lisiecki gewann den Hoffnungslauf und war somit ebenfalls dabei. Smolinski wurde im Hoffnungslauf Dritter und war damit ausgeschieden.

Im Finale gewann Geyer vor Aarnio und Weis.

Ergebnisse «Drift on Ice» Pfaffenhofen/D:

1. Richard Geyer (D), 8 Punkte + 1. im Finale
2. Tero Aarnio (FIN) 8 + 2. im Finale
3. Ronny Weis (D), 7 + 3. im Finale
4. Wojciech Lisiecki (PL), 3 + 1. im Hoffnungslauf + 4. im Finale
5. Sergej Malyszev (RUS), 3 + 2. im Hoffnungslauf
6. Martin Smolinski (D), 3 + 3. im Hoffnungslauf
7. Jacob Bukhave (DK), 3 + 4. im Hoffnungslauf
8. Buddy Prijs (NL), 1
9. Jim Terchila (USA), 0
10. Romuald Lisiecki (PL), N

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