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Zorn: «Norrköping passt mir nicht schlecht»

Von Jan Sievers
Franz Zorn braucht sich nicht zu verstecken

Franz Zorn braucht sich nicht zu verstecken

Eisspeedway-Star Franz Zorn ist mit der Vergabe des GP-Challenge nach Norrköping sehr zufrieden. Wird er die Russen in Schach halten können?

Die FIM hat offiziell verkündet, dass der wegen Eismangels in St. Johann abgesagte GP-Challenge nun am 19. Januar im schwedischen Norrköping ausgetragen wird.

«Das passt mir nicht schlecht, es ist ein gutes Stadion und viele gute Leute, die super Arbeit in Norrköping machen», sagte Franz Zorn (42), der das «Falco Memorial» in Norrköping vor zwei Wochen mit Punktemaximum gewann. «Die FIM musste sehr kurzfristig eine neue Location finden und ich denke, dass es für die westlichen Fahrer eine gute Alternative ist. Es ist leicht, nach Schweden zu kommen. Wäre der Challenge in Russland gewesen, wäre der Weg viel weiter – und alle hätten kurzfristig ein Visum gebraucht.»

Der Österreicher fährt momentan von Sieg zu Sieg und wäre ohne technisches Malheur durchweg ungeschlagen geblieben. Nur gegen Per-Anders Lindström büsste er in der schwedischen Liga einen Punkt ein. «Bei dem verlorenen Lauf lag ich bereits zwei Runden in Führung, doch im Vergaser hat sich was angesaugt und deshalb ging die Leistung verloren. Ich war froh, noch als Zweiter ins Ziel gekommen zu sein.»

Sein souveräner Saisonauftakt kommt nicht von ungefähr. Drei Mal war er in dieser Saison bereits in Schweden zu Testfahrten und Rennen, sein Auto hat bereits 21000 Kilometer auf der Uhr. Kaum einer bereitet sich so akribisch auf die Weltmeisterschaft vor wie der Saalfeldener. Wie viel jedoch die ganze Mühe wert ist, wird er zunächst in Weissenbach am Sonntag sehen, wo er zum ersten Mal auf Günther Bauer und Harald Simon treffen wird und vor allem dann beim GP-Challenge. Dort werden die drei Russen die wichtigsten Gradmesser sein.

«Erst bei dem ersten Zusammentreffen mit den Top-Russen werden wir sehen, ob ich aufgeschlossen habe», weiss Zorn. «Das ist mein erklärtes Ziel, ich bin guter Dinge. Es wird bestimmt ein sehr gutes Rennen.»

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