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Eisspeedway-WM: Franz Mayerbüchler muss sich steigern

Von Manuel Wüst
Franz Mayerbüchler

Franz Mayerbüchler

Im Vorjahr schaffte Franz Mayerbüchler die Qualifikation für den Eisspeedway-GP und fuhr in Russland und den Niederlanden. Für 2023 hat sich der Inzeller ebenfalls einiges vorgenommen.

In der Saison 2022 qualifizierte sich Franz Mayerbüchler für die Eisspeedway-Weltmeisterschaft, doch ausgerechnet das Rennen in seiner Heimatgemeinde Inzell wurde wegen der behördlichen Corona-Vorschriften zum dritten Mal in Folge abgesagt.

«Letztes Jahr habe ich die Quali geschafft und dann war in Inzell nichts. Dieses Jahr ist es so, dass außer Inzell nichts ist», kommentierte Mayerbüchler die Situation. Wegen des Kriegs in der Ukraine finden keine WM-Rennen in Russland statt, Heerenveen hat seinen Grand Prix aufgrund der hohen Energiepreise abgesagt.

Im vergangenen Jahr fuhr Mayerbüchler bei den Rennen in Russland auf geliehenem Material, konnte sich nach dem 15. Platz im ersten Rennen steigern und am zweiten Tag den elften Platz einfahren. Auch in Heerenveen bei den WM-Rennen 3 und 4, die bereits ohne russische Fahrer ausgetragen wurden, war Mayerbüchler im Mittelfeld unterwegs. Nach Platz 11 im Samstagsrennen fuhr der Bayer am zweiten Tag auf den zehnten Rang und erzielte seine beste WM-Leistung. Im Gesamtklassement beendete er die Saison auf dem 13. Rang.

Um erneut bei der WM dabei zu sein, muss der Inzeller in der Qualifikation am Samstag in Schweden in die Top-Ten fahren. Oder im Fall des Ausscheidens auf eine permanente Wildcard der FIM, die Veranstalter-Wildcard oder einen Reserveplatz hoffen. «Diese Woche habe ich noch einmal trainieren können, aber dann wurde es ein wenig zu warm und so bleibt noch das WM-Training», bemerkte Mayerbüchler, der seit vergangenem Wochenende wieder in Schweden weilt. «Wenn ich die Quali schaffen will, muss ich ein bisschen zulegen.»

Wie viele der Piloten, die am 28. Januar um die WM-Qualifikation fahren, nutzte der 29-Jährige die Chance in der schwedischen Liga anzutreten und konnte bereits fünf Rennen absolvieren. «Es war gut, dass man sich keine Gedanken wegen Umständen wie Änderungen der Corona-Regeln machen musste, sondern es gab einen Rennplan, den konnte man durchziehen und sich danach richten», schilderte Mayerbüchler SPEEDWEEK.com. «Sportlich war es ein bisschen ein Auf und Ab. Es waren zwei gute und zwei schlechte Rennen und ein durchwachsenes dabei.»

Neben dem Rennen in Inzell, bei dem der Lokalmatador natürlich dabei sein will, wird Mayerbüchler die Deutsche Meisterschaft in Berlin bestreiten und hofft auf Einsätze bei den offenen Rennen in Berlin und Weißenbach. Einen Startplatz für die Europameisterschaft in Polen hat er aktuell nicht.


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