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4h Le Castellet: Sieg für Oreca 07 von Prema Racing

Von Oliver Müller
Siegerauto der 4h Le Castellet: Der Oreca 07 von Prema Racing

Siegerauto der 4h Le Castellet: Der Oreca 07 von Prema Racing

Louis Deletraz, Ferdinand Habsburg und Lorenzo Colombo gewinnen den Saisonauftakt 2022 der European Le Mans Series auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet. Ferrari von Rinaldi Racing in der GTE-Klasse vorne.

Super Einstand für Prema Racing in die LMP2-Klasse: Der vor allem aus dem Formelsport bekannte Rennstall hat sein Engagement über den Winter bekanntlich auf die LMP2-Kategorie ausgeweitet. Schon beim Saisonauftakt der FIA WEC in Sebring konnte das italienische Team glänzen. Beim ersten Rennen in der European Le Mans Series (ELMS) setzte sich Prema gleich die ganz große Krone auf und holte sich den Sieg im 17 Wagen starken LMP2-Feld.

«Ich bin sehr geehrt, für Prema zu fahren. Davon habe ich geträumt, als ich in der Formel 3 unterwegs war. Nun habe ich die Chance bekommen und bin super glücklich», freut sich Ferdinand Habsburg, der sich den siegreichen Prema-Oreca 07 im Cockpit mit Louis Deletraz und Lorenzo Colombo teilte.

Prema startete das Rennen von Platz drei aus und hielt sich in der Anfangsphase auch auf diesem Platz. Ein Problem beim zweitplatzierten Oreca von United Autosports beim ersten Stopp brachte den Prema-Wagen eine Position nach vorne. Der von Pole-Position gestartete Oreca von TDS Racing x Vaillante hielt lange Zeit die Spitze. Gut zweieinhalb Stunden vor Schluss gab es dann während der Boxenstopps bei eine Full-Course-Yellow-Phase den Führungswechsel.

Platz zwei sicherten sich Sophia Flörsch und Bent Viscaal im Oreca von Algarve Pro Racing. Das Duo hatte in der letzten Rennstunde sogar einige Zeit in Führung gelegen. Man war jedoch auf einer anderen Tankstrategie unterwegs und musste 17 Minuten vor Schluss nochmals Benzin nachfassen, so konnte der Prema-Oreca wieder den Platz an der Spitze einnehmen. Dritter wurde der Oreca von Panis Racing mit Julien Canal, Nicolas Jamin und Job van Uitert.

In der LMP3 siegte der Ligier JS P320 von Cool Racing mit Maurice Smith, Michael Benham und Malthe Jakobsen durch ein Überholmanöver des jungen Jakobsen in der letzten Runde am Ligier von Inter Europol Competition mit Charles Crews, Nicolas Pino und Guilherme Oliveira.

Knapp ging es auch in der GTE-Klasse zu: Der Ferrari 488 GTE Evo von Rinaldi Racing mit Pierre Ehret, Nicolas Varrone und Memo Gidley gewann mit einem Wimpernschlag vor dem Porsche 911 RSR von Christian Ried, Lorenzo Ferrari und Gianmaria Bruni (Proton Competition). Das nächste Saisonrennen der ELMS ist für den 15. Mai 2022 in Imola angesetzt.

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