Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

8h Slovakia: Verletzungspech bei YART-Yamaha

Von Helmut Ohner
Max Neukirchner gibt der YART-Yamaha auch auf dem Slovakia Ring die Sporen

Max Neukirchner gibt der YART-Yamaha auch auf dem Slovakia Ring die Sporen

Wie schon beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans muss Takuya Fujita von Max Neukirchner ersetzt werden. Der junge YART-Fahrer hatte sich vor einer Woche bei einem Sturz verletzt.

Vor einer Woche beteiligte sich das gesamte Team YART-Yamaha als Vorbereitung auf den dritten Lauf zur Endurance-Weltmeisterschaft auf dem Slovakia Ring an der Veranstaltung der Alpe Adria International Meisterschaft. Dabei verletzte sich Takuya Fujita an seinem Arm. Bis zum letzten Augenblick hoffte Teamchef Mandy Kainz auf den Einsatz des jungen Japaners.

«Takuya ist am Sonntag heftig abgeflogen. Wir sind daraufhin mit ihm nach Wien ins Krankenhaus gefahren. Es ist zwar nichts gebrochen, aber sein linker Ellbogen ist arg geschwollen und die behandelnden Ärzte haben ihm dringend angeraten, den Arm mindestens eine Woche zu schonen. Wir werden uns aber erst im letzten Augenblick entscheiden, ob er fahren kann», wollte Kainz keine voreilige Entscheidung treffen.

Doch am Mittwochabend musste der Österreicher einsehen, dass es unter diesen Umständen keinen Sinn macht. «Takuya ist hier am Dienstag und Mittwoch einige Runden gefahren und hat trotz seiner Verletzung beachtliche Rundenzeiten erreicht. Letztendlich hat er aber auf den Rat der Ärzte gehört und sich dazu entschlossen, nicht zu fahren. Er wird wie schon in Le Mans von Max Neukirchner ersetzt.»

«Die Startverzicht von Takuya zeigt, dass er ein echter Teamplayer ist, das ist wahre Größe. Wir hoffen, dass er uns Anfang Juni beim Rennen deutschen WM-Lauf wieder zur Verfügung steht. Auf alle Fälle werden wir mit ihm in den nächsten Tagen nach Oschersleben fahren, damit er sich vorab schon einmal ein Bild von dieser Rennstrecke machen kann.»

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