Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

24h Spa: Frank Kechele holte Pole im BMW

Von Oliver Runschke
Das Pole-Trio in Spa

Das Pole-Trio in Spa

Nach Absage der Super-Pole starten zwei BMW Z4 GT3 aus der ersten Reihe in die 24h von Spa.

Die neue Super-Pole für die 24h von Spa fiel am Freitagnachmittag gründlich ins Wasser. Nach drei Tage Hitze in den Ardennen setzte ein Wolkenbruch pünktlich vor der Super-Pole die Strecke unter Wasser, aus Sicherheitsgründen wurde das Stechen der schnellsten 20 aus dem Qualifying abgesagt.

Gestartet wird nun nach dem Ergebnis aus dem Qualifying am Donnerstagabend, das heißt der Vita4One-BMW Z4 GT3 von Frank Kechele/Mathias Lauda und Greg Franchi startet vor den Markenkollegen von MarcVDS mit Maxime Martin, Markus Palttala und Bas Leinders von der Pole. Aus Reihe zwei startet der Von Ryan-McLaren von Parente/Barff/Goodwin/Wills und der WRT-Audi R8 LMS ultra von Mies/Haase/Ortelli.

«Ich wäre die Super Pole heute gerne gefahren, aber durch die Absage haben die Mechaniker nun mehr Zeit unser Auto auf das Rennen vorzubereiten», sagte Polesetter Frank Kechele. «In diesem Jahr sind wir hier etwas in der Aussenseiterrolle, daher freut mich die Pole sehr. In den ersten Rennen der Blancpain-Serie lief bei uns in dieser Saison nicht immer alles nach Plan, die Pole hier ein toller Erfolg für das gesamte Team.» Für das Rennen ist Kechele vorsichtig optimistisch. «Gegen die stark besetzte Konkurrenz und vor allem gegen die vier Werks-Audi wird es sicherlich schwer werden, wir haben gestern festgestellt, dass uns gerade in der Nacht noch etwas Zeit fehlt. Aber über die Distanz sollten wir gut aufgestellt sein.»

Nicht zufrieden ist man bei Audi, der Trainingsdonnerstag lief bei den Ingolstädtern nicht nach Plan. Haase/Mies/Ortelli starten als Vierte, Fässler/Lotterer und Kristensen gehen als 13. ins Rennen. Mehr Arbeit haben Sandström/Bonanomi/Vanthoor (Startplatz 21) und Rast/Stippler/Piccini (Startplatz 29) vor sich.

Nicht zufrieden ist auch Marc Hennerici, der Mayener startet im Prospeed-Porsche 911 GT3 R mit Marc Goossens und Xavier Maassen nur von 38. «Wir hatten im ersten Quali ein kleines Problem und in der zweiten Session war einfach zu viel Verkehr. Startplatz 38 ist nicht optimal, aber das Auto ist gut, nun müssen wir uns nach vorn kämpfen.»

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