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F3-Läufe 2 und 3: Lance Stroll und Joel Eriksson top

Von Otto Zuber
Im letzten Formel-3-EM-Qualifying des Jahres war der neue Meister Lance Stroll vom Prema Powerteam nicht zu schlagen. Neuling Jake Hughes gelang auf dem Hockenheimring die zweitbeste Rundenzeit.

Nachdem Lance Stroll die Pole-Position für das erste Rennen des letzten F3-EM-Wochenendes des Jahres aufgrund eines technisch nicht konformen Fahrzeugs von Rivale David Beckmann erbte, eroberte er im zweiten Qualifying auf dem Hockenheimring schon auf der Strecke den ersten Platz. Der Kanadier schob sich erst in der Schlussphase an die Spitze des Klassements.

Jake Hughes belegte den zweiten Platz und sorgte somit für ein gelungenes Comeback des britischen Teams Carlin, das zuvor zwei Wochenenden pausierte. Der Brite darf somit bei seinem ersten Rennwochenende in der F3-EM den zweiten Lauf vom zweiten Platz in Angriff nehmen. Mit Rang drei sorgte Joel Eriksson vom Team Motopark für eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Rookie-Titel.

Erikssons Teamkollege Sérgio Sette Câmara, Callum Ilott vom Team Van Amersfoort Racing, Prema-Pilot Nick Cassidy, HitechGP-Fahrer George Russell, Mücke-Pilot David Beckmann, Lando Norris vom Carlin-Team und Prema-Pilot Ralf Aron komplettierten die Top-Ten.

Startaufstellung zum dritten Rennen

Im Ranking der zweitschnellsten Runden klassierte sich Rookie Eriksson sogar noch besser, der Schwede wurde als Erster notiert. Der Motopark-Pilot ist aktuell Spitzenreiter der Rookiewertung und geht folglich als Favorit in den Kampf um den Rookie-Titel. Hughes bestätigte seine gute Form mit einem weiteren zweiten Platz vor Ilott und Norris, der in Hockenheim wie Teamkollege Hughes seine Premiere in der Formel-3-EM feiert.

Formel-3-Europameister Stroll, Sette Câmara, Russell, Cassidy, Anthoine Hubert vom Team Van Amersfoort Racing und Formel-3-Rückkehrer Alexander Sims folgten auf den Plätzen 5 bis 10. «Es war wieder einmal ein gutes Qualifying. Meine schnellste Runde war gut, meine zweitschnellste Runde allerdings nicht ganz so gut, weil ich blockiert wurde und keine freie Fahrt hatte», erzählte Stroll hinterher.

«Am Schluss hatte ich zwar wieder eine freie Runde, aber da waren die Reifen nicht mehr perfekt. Da ich den Titel jedoch bereits sicher habe, will ich an diesem Wochenende vor allem Spass haben und attackieren», verriet der Kanadier.

Eriksson übte sich derweil im Tiefstapeln: «Ich denke, meine beste Runde war in Ordnung. Mir sind sogar zwei Runden hintereinander gelungen, die auf einem ähnlichen Niveau lagen. Ich hatte auch etwas Glück, dass ich in diesen beiden Runden nahezu freie Fahrt hatte. Ich war also auf mich alleine gestellt und konnte mir die Runden so einteilen, wie ich es wollte.»

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