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F3-EM: Zwei Rookie-Siege beim Auftakt in Silverstone

Von Vanessa Georgoulas
Antonio Giovinazzi vom Team Jagonya Ayam with Carlin feierte in Silverstone zwar keinen Sieg, er reist aber als Tabellen-Leader nach Hause

Antonio Giovinazzi vom Team Jagonya Ayam with Carlin feierte in Silverstone zwar keinen Sieg, er reist aber als Tabellen-Leader nach Hause

Beim ersten F3-EM-Wochenende in Silverstone durften sich gleich zwei Neulinge über einen Sieg freuen: Nachdem Felix Rosenqvist den ersten Lauf gewonnen hatte, setzten sich Antonio Giovinazzi und Charles Leclerc durch.

Beim Auftaktrennen der Formel-3-Europameisterschaft auf der 5,901 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke von Silverstone erlebten die 35 Piloten keine einfachen Bedingungen. Auf abtrocknendem Asphalt war Felix Rosenqvist vom Prema Powerteam nicht zu schlagen.

Der 23-Jährige hatte nach 15 Runden und insgesamt drei Safety-Car-Phasen einen Vorsprung von 0,938 Sekunden auf Antonio Giovinazzi vom Team Jagonya Ayam with Carlin. Der 21-Jährige aus Italien belegte den zweiten Rang vor Rosenqvists Teamkollegen Jake Dennis.

Nach seinem Sieg freute sich Rosenqvist: «Es war kein einfaches Rennen, denn die Strecke wurde von Runde zu Runde trockener. Wichtig war, keine Fehler zu machen. Ich konnte das Rennen kontrollieren, die Restarts nach den Safety-Car-Phasen sind mir gut gelungen und ich war nie in Gefahr, den ersten Platz zu verlieren. Das war ein guter Start in die neue Saison.»

Doch das Glück des Schweden hielt nicht lange an, den zweiten Lauf musste er vom Ende des Feldes auf sich nehmen, nachdem ihm die Pole-Position wegen eines regelwidrigen Autos aberkannt worden war. Den Sieg schnappte sich Carlin-Rookie George Russell vor Pole-SEtter Charles Leclerc und Giovinazzi.

Der Brite gestand hinterher: «Auch wenn die Testfahrten bei mir relativ gut verliefen, konnte ich nicht mit diesem Sieg rechnen. Mein Start war sehr gut und ich konnte schon in der ersten Runde Platz 1 übernehmen. Auch der Restart nach der Safety-Car-Phase ist mir gut gelungen. Ich habe dann versucht, mir meine Reifen über das Rennen gut einzuteilen, was ich auch geschafft habe.»

Der Sieger des dritten Laufs hiess schliesslich Leclerc Der Van Amersfoort-Pilot sorgte damit für Wiedergutmachung, nachdem er die Pole-Position im zweiten Lauf noch nicht in einen Sieg hatte ummünzen können. Der 17-jährige Monegasse kam vor Giovinazzi ins Ziel, der seinerseits als Tabellen-Leader zum nächsten Rennwochenende anreisen wird. Dritter wurde wie schon im ersten Rennen Rosenqvists Teamkollege Dennis.

Nach seinem Triumph erklärte Leclerc: «Mein Start war nicht der beste, aber ich konnte immerhin meine Position behalten. Danach konnte ich mir einen kleinen Vorsprung aufbauen, bis ich aufgrund zu hoher Öltemperatur eine Warnung erhielt und kurzzeitig nicht wusste, was ich machen sollte. Antonio kam dann zwar näher, konnte mich aber nicht überholen. Natürlich habe ich nicht damit gerechnet, am ersten Rennwochenende gleich zu gewinnen, aber es lief ja auch schon bei den offiziellen Tests recht gut.»

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