Williams-Junior Lance Stroll siegt in Le Castellet

Von Otto Zuber
Lance Stroll gelang ein optimaler Start in die neue F3-EM-Saison

Lance Stroll gelang ein optimaler Start in die neue F3-EM-Saison

Lance Stroll gelang ein optimaler Start in seine zweite Saison in der Formel-3-EM. Der 17-Jährige setzte sich im ersten Rennen auf dem Circuit Paul Ricard gegen seinen Prema-Teamkollegen Nick Cassidy durch und siegte.

Von der Pole-Position gestartet, musste Prema-Pilot Lance Stroll im ersten Lauf der F3-EM in Le Castellet die Führung zunächst an seinen Teamkollegen Nick Cassidy abgeben. Doch schon in Runde 2 holte er sich den Platz an der Spitze zurück und hielt ihn bis zum Ziel in Runde 25. Der 21 Jahre alte Cassidy konnte dem Teenager zwar folgen, hatte aber keine Chance mehr, einen erfolgreichen Angriff zu starten.

Der Sieger erklärte hinterher strahlend: «Es war ein guter Start in die Saison – sowohl für mich als auch für das Team. Allerdings haben wir dafür über den Winter auch hart gearbeitet. Mein Start in das Rennen war nicht wie gewünscht, was sicher auch daran lag, dass die Strecke noch nicht ganz trocken war. Das war schade, denn bei den Wintertests klappten meine Starts immer sehr gut. Zum Glück kam nur Nick an mir vorbei und als er Ende der ersten Runde einen Fehler machte, konnte ich ihn wieder überholen.»

Cassidy fasste zusammen: «Bei mir waren die ersten Meter sehr gut, obwohl meine Starts im Winter immer schrecklich waren und ich auch kein grosses Vertrauen in meine Starts hatte. Dummerweise ist mir am Ende der ersten Runde ein Schaltfehler unterlaufen und ich war die Führung wieder los. Danach war es schwierig zu überholen, auch wenn mein Auto wirklich gut war. An diesem Wochenende ändern sich die Bedingungen ständig und immer hatte das Team eine passende Antwort.»

Hinter dem Duo vom Prema Powerteam reihte sich George Russell ein. Der 18-jährige Brite hatte einen besseren Beginn als der vom dritten Startplatz losgefahrene Motopark-Rookie Niko Kari und übernahm Rang 3 bereits auf den ersten Metern.

Hinterher erklärte der Finne: «Am Start konnte ich den dritten Rang übernehmen, aber gegen die beiden Prema-Piloten hatte ich keine Chance. Sie waren einfach schneller und haben die ersten beiden Plätze somit auch verdient. Ich persönlich bin mit meinem dritten Platz zufrieden, zumal meine Reifen in der zweiten Hälfte des Rennens auch stark abbauten.»

Kari hingegen verlor nach einer Kollision mit seinem Teamkollegen Sérgio Sette Câmara in der Anfangsphase noch weitere Positionen und beendete sein erstes Rennen in der Formel-3-EM schliesslich auf Platz 8.

Zwischen Russell und Kari klassierten sich die Prema-Piloten Ben Barnicoat und Maximilian Günther, der zweitbeste Rookie Joel Eriksson im Motopark-Renner und Ralf Aron vom Prema Powerteam, der den Pokal für den drittbesten Rookie erhielt.

Harrison Newey vom Team Van Amersfoort Racing und sein Teamkollege Callum Ilott eroberten nach spannenden Kämpfen im Mittelfeld mit den Plätzen 9 und 10 schliesslich die letzten beiden Punkteränge. Dabei gelang Ilott eine beeindruckende Aufholjagd, denn aufgrund eines Motorwechsels wegen eines technischen Defekts bei den Testfahrten am Donnerstag vor dem Rennwochenende musste er vom letzten Startplatz ins Rennen gehen.

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