Prologue: Beide Toyota liegen auch am Mittwoch vorne

Von Oliver Müller
Schnellster in dritter Session des Prologues der WEC: Der Toyota TS050 Hybrid

Schnellster in dritter Session des Prologues der WEC: Der Toyota TS050 Hybrid

Am zweiten Tag des Vorsaisontests der Sportwagen-WM (FIA WEC) bestimmen abermals die beiden TS050 Hybrid das Geschehen an der Spitze des Feldes. Die privaten LMP1 kommen jedoch immer näher. Ferrari mit GTE-Bestzeit.

Auch in der dritten Session des Prologue genannten Vorsaisontests der FIA WEC hatten die beiden Toyota die Nase vorn. Nach vier Stunden Streckenzeit konnte der TS050 Hybrid von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López mit 1:29,623 Minuten die Bestzeit für sich verbuchen lassen. In diesem Fahrzeug kam nun auch Testfahrer Thomas Laurent zum Einsatz. Der Schwesterwagen von Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley lag mit einem Rückstand von knappen 0,096 Sekunden auf Gesamtrang zwei.

Das japanische Werksteam nimmt den Test in Barcelona weiterhin sehr ernst: Bereits am Dienstag wurden insgesamt 409 Runden abgespult. In der ersten Session am Mittwoch kamen nun nochmals 245 Umläufe hinzu. Toyota fuhr zunächst einige Longruns, bei denen auch gezeitete Boxenstopps durchgeführt wurden. Später konzentrierte sich das Team auf das Aussortieren verschiedener Hybrid-System-Einstellungen sowie auf die Arbeit mit der für die Saison 2019/20 neu herausgebrachten Aerodynamik.

Erneut gingen die Plätze drei und vier an die beiden Rebellion. Der R13 #3 von Nathanaël Berthon, Bruno Senna und Gustavo Menezes schaffte eine Zeit von 1:30,110 Minuten. Mit den absoluten Bestzeiten im ersten und zweiten Streckensektor hat dieses Fahrzeug jedoch sein Potential unmissverständlich aufblitzen lassen. Der Schwesterwagen, in dem neben den Doppelstartern Senna und Menezes auch noch Felipe Nasr und Norman Nato gemeldet sind, kam auf 1:30,356 Minuten. Damit sind die bei Oreca in Frankreich gebauten Boliden nur noch 0,487 bzw 0,733 Sekunden hinter den Toyota zurück.

Auch bei Ginetta geht es immer besser voran. Die Bestzeit der britischen Boliden konnte mittlerweile auf 1:31,006 Minuten herunter geschraubt werden. Diese ging an den Wagen #5 von Charlie Robertson, Mathias Beche, Egor Orudzhev und Stephane Richelmi, wobei Robertson den Wert markierte. Dieser G60-LT-P1 verlor zu Beginn der Session viel Zeit, als in der Box Teile der Lenkung getauscht werden mussten. Der zweite Ginetta von Michael Simpson, Stephane Sarrazin, Guy Smith und Luca Ghiotto kam mit 1:31,256 Minuten auf Rang sechs.

In der GTE-Klasse zeigte sich wieder Ferrari am schnellsten. Der 488 GTE Evo von Davide Rigon und Miguel Molina erreichte eine Zeit von 1:43,593 Minuten. In der Am-Wertung ging die Bestzeit mit 1:44,467 Minuten abermals an den Porsche 911 RSR #57 vom Team Project 1. Schnellster LMP2 war der Oreca 07 vom Racing Team Nederland. Hier die Zeiten der Session zum Nachlesen

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