KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

8h Bahrain: Toyota sichert sich die erste Startreihe

Von Oliver Müller
Schnellstes Hypercar in Bahrain: Der Toyota GR010 Hybrid von Kamui Kobayashi

Schnellstes Hypercar in Bahrain: Der Toyota GR010 Hybrid von Kamui Kobayashi

Kamui Kobayashi stellt den Toyota GR010 Hybrid auf die Pole-Position für das Finale der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Bahrain. Teamkollege Brendon Hartley knapp geschlagen. Porsche mit Pole-Position in der GTE-Klasse.

Toyota dominiert weiterhin die Sportwagen-WM: Beim Saisonfinale in Bahrain haben die zwei Hypercars des japanischen Herstellers die beiden schnellsten Runden in der Qualifikation gesetzt und somit die Positionen in der ersten Startreihe für das Rennen erobert. Mit 1:46,250 Minuten fuhr Kamui Kobayashi auf die Pole-Position. Er ist im Rennen wie üblich mit Mike Conway und José María López unterwegs.

Durch die Pole-Position hat das Trio auch einen Meisterschaftspunkt erhalten und den Vorsprung auf die Teamkollegen Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley somit auf 16 Zähler ausgebaut. Dieser Toyota, der in der Qualifikation von Hartley bewegt wurde, lag 0,290 Sekunden zurück – was Startplatz zwei bedeutete.

Die dritte Position ging an den Alpine A480 von André Negrão, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière. Letztgenanntem Franzosen fehlten final 0,775 Sekunden auf die Kobayashi-Zeit. Platz vier im Grid ging an den schnellsten LMP2. Das war der Oreca 07 von United Autosports USA mit Philip Hanson, Fabio Scherer und Filipe Albuquerque, der auf 1:49,525 Minuten kam.

In der GTE-Pro-Klasse konnte wieder einmal Porsche jubeln. Werksfahrer Kévin Estre holte die fünfte Pole-Position im sechsten Saisonrennen. Da auch bei den 24h von Le Mans ein 911 RSR Startplatz eins errang (der Wagen des Kundenteams HubAuto Racing), bleibt Porsche in der gesamten Saison 2021 im Qualifying ungeschlagen – ein Novum in der Geschichte der FIA WEC.

«Ich bin sehr zufrieden. Es war äußerst eng und ging sehr spannend zu. Wir haben nun den Zusatzpunkt für die Pole-Position geholt und sind in der Fahrer-WM punktgleich mit den Kollegen von Ferrari an der Spitze. Spannender könnten die Voraussetzungen vor dem Finale gar nicht sein», strahlte Estre nach seiner Zeit von 1:56,041 Minuten. Im Rennen ist er dann gemeinsam mit Neel Jani und Michael Christensen unterwegs.

Klassenrang zwei ging mit einem Rückstand von 0,160 Sekunden an den Ferrari 488 GTE von Alessandro Pier Guidi und James Calado vor Richard Lietz, Gianmaria Bruni und Frederic Makowiecki im zweiten Werks-Porsche. Die Pole in der GTE Am schnappte sich mit 1:58,712 Minuten der Ferrari von Cetilar Racing mit Roberto Lacorte, Giorgio Sernagiotto und Antonio Fuoco. Die 8h von Bahrain werden am Samstag um 12:00 Uhr MEZ gestartet.

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