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Aston Martin ab 2025 mit Valkyrie-Hypercar in der WEC

Von Oliver Müller
So stellt sich Aston Martin den Valkyrie für die WEC vor

So stellt sich Aston Martin den Valkyrie für die WEC vor

Der britische Hersteller will 2025 mit dem Valkyrie um die Gesamtsiege in der WEC und somit auch bei den 24h Le Mans kämpfen. Auch in die IMSA wird Aston Martin mit dem Hypercar einsteigen. Partner ist Heart of Racing.

Nun also doch: Der spektakuläre Aston Martin Valkyrie findet den Weg in die Hypercar-Klasse der Sportwagen-WM (FIA WEC). Das britische Fahrzeug soll ab der Saison 2025 um den WM-Titel und auch den Sieg bei den 24h Le Mans fighten. «Wir sind seit den Anfängen in Le Mans präsent. Dank unserer Bemühungen gelang es uns, 1959 Le Mans zu gewinnen und dort auch insgesamt 19 Klassensiege zu erzielen. Jetzt kehren wir zum Schauplatz dieser ersten Triumphe zurück und wollen mit einem Rennprototyp, der vom schnellsten Serienauto inspiriert ist, das Aston Martin je gebaut hat, neue Geschichte schreiben», so Aston Martin-Boss Lawrence Stroll.

Tatsächlich wollte Aston Martin bereits zur Saison 2021 mit dem Valkyrie in die FIA WEC einsteigen. Dies wurde 2019 in Le Mans auf einer extra einberufenen Pressekonferenz ganz groß verkündet. Danach wurde es aber extrem Still um das WEC-Projekt, bevor Aston Martin einige Zeit später dann offiziell eine Pause verkündete. Als Grund nannte man seinerzeit die Zulassung der LMDh-Fahrzeuge in der WEC.

Nun wurde die Arbeit am Rennwagen aber wieder aufgenommen. Der Aston Martin Valkyrie wird ab 2025 als Le Mans Hypercar (LMH) antreten - also genauso wie Toyota GR010 Hybrid, Peugeot 9X8 und auch Ferrari 499P. Es gibt jedoch einen elementaren Unterschied zu den drei genannten Konkurrenten. Denn der Aston Martin nutzt einen speziellen Passus im Reglement, der die Zulassung von umgebauten Straßenautos erlaubt.

Tatsächlich wurde dieser Passus bei der Ausarbeitung der WEC-Hypercar-Regeln vor rund fünf Jahren von Aston Martin selbst angeregt. Nachdem die Briten den Valkyrie dann aber (zunächst) nicht in die WEC brachten, war die Ernüchterung im WEC-Paddock groß, da die Hypercar-Regeln ohne die Berücksichtigung von umgebauten Straßenautos hätten viel einfacher und vor allem billiger konzipiert werden können.

Doch das ist nun egal, denn der Valkyrie wird 2025 (also mit erheblicher Verspätung) dann doch in die WEC kommen. Partner beim Programm ist der Rennstall Heart of Racing, der bereits in der GTE-Am-Klasse der WEC und der IMSA-Serie unterwegs ist. Aston Martin spricht davon, dass mindestens ein Valkyrie in der WEC eingesetzt werden soll - und zudem auch einer in der amerikanischen IMSA-Serie. Es wäre dann der erste LMH in der IMSA. Dort fahren bislang nur LMDh-Prototypen in der Top-Klasse.

Der Valkyrie wird übrigens bei «Aston Martin Performance Technologies» WEC-tauglich gemacht. Diese Firma sitzt am AMR Technology Campus in Silverstone - also dort, wo auch das Formel-1-Team arbeitet. Angetrieben wird der Renner von einem V12-Saugotor mit 6.5 Litern Hubraum, der von Cosworth stammt. Auf ein Hybridsystem wird im WEC-Valkyrie verzichtet.

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