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So blickt Porsche auf den WEC-Dreifach-Sieg in Katar

Von Oliver Müller
Der in Katar siegreiche Porsche 963

Der in Katar siegreiche Porsche 963

Kévin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor gewannen im Porsche 963 den Saisonauftakt der FIA WEC in Katar. Zwei weitere 963 fuhren auf das Podium. Auch in der neuen LMGT3-Klasse war ein Porsche erfolgreich.

Der Saisonauftakt der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Katar war der große Triumph für Porsche. Die Marke aus Schwaben räumte das komplette Podium in der Hypercar-Klasse ab. Letztmals gab es das in der WEC im Jahre 2013 beim Rennen in Spa-Francorchamps, als (damals noch in der LMP1-Klasse) drei Audi ganz vorne waren.

Katar war zudem der erste Triumph eines Hypercars nach LMDh-Bauart in der WEC - zuvor gingen die Rennsiege alle an LMH-Boliden. Natürlich ist die Freude bei Porsche über das Geleistete enorm groß. «Wir haben extrem hart gearbeitet und sind auf die beste Weise belohnt worden. Dieser Erfolg ist schwierig in Worte zu fassen», erklärt Thomas Laudenbach (Leiter Porsche Motorsport). «Es war ein fehlerfreier Job aller Beteiligter. Das Team hat toll gearbeitet, die Fahrer ebenso. Glückwunsch auch an die gesamte Mannschaft zu Hause in Weissach. Mit einem Dreifacherfolg für Porsche konnte niemand rechnen.»

Der Einsatz der Werks-Porsche läuft bekanntlich über Porsche Penske Motorsport, das seinen Sitz in Mannheim hat. Motorsport-Legende Roger Penske war in Katar persönlich vor Ort und konnte den Triumph mit den eigenen Augen sehen. «Heute haben wir einen weiteren Meilenstein mit unserem Team Porsche Penske Motorsport erreicht», so Penske. «Unser Projekt ist langfristig angelegt und vor langer Zeit gestartet. Nun unseren ersten Gesamtsieg in der FIA WEC zum Auftakt der Saison 2024 mitzuerleben, ist ein außergewöhnlich schönes Gefühl. Dies ist eine Konsequenz des unermüdlichen Einsatzes aller im Team.»

Zusätzlich zum Dreifach-Sieg in der Hypercar-Klasse (der übrigens zusätzlich auch noch durch die Pole-Position und die schnellste Rennrunde flankiert wurde), gewann ein Porsche 911 GT3 R auch die neue LMGT3-Klasse beim Rennen in Katar. Das Fahrzeug wurde von Manthey PureRxcing eingesetzt und von Aliaksandr Malykhin, Joel Sturm und Klaus Bachler gefahren.

«Das erste Rennen in der GT-Klasse der WEC war noch einmal eine besondere Herausforderung für uns. Es fühlt sich fast unglaublich an, dass wir unsere Erfolgsserie nach der DTM und den 12 Stunden von Bathurst hier fortsetzen konnten», meint Nicolas Raeder (Geschäftsführer der Manthey Racing GmbH). «Ich bin sehr stolz auf das gesamte Team und unsere Fahrer.» Das nächste Saisonrennen 2024 der FIA WEC ist für den 21. April in Imola angesetzt. Sicherlich würde sich Porsche freuen, auch dort wieder ganz oben zu stehen.

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