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Neel Jani: Spassfaktor 20

Von Guido Quirmbach
Geschafft: Neel Jani nach der Zieldurchfahrt.

Geschafft: Neel Jani nach der Zieldurchfahrt.

Der Sieger des «Petit Le Mans» war nicht nur wegen seines Erfolges von Road Atlanta begeistert.

Neel Jani schwärmte nach seinem ersten Stint in Road Atlanta über seinDuell mit dem HPD von Lucas Luhr. «Erstmals seit meiner Zeit in derA1-Series hatte ich wieder über eine solch lange Distanz richtigesRacing gegeneinander. Das hat richtig Spass gemacht. Leider war Lucasdann weg, was uns geholfen hat, aber fürs Rennen war es sehr schade. »Luhr stimmte dem zu: «Das war teilweise richtig eng, aber mit Neel gehtdas, es war ein toller Fight!»

Über das «Petit Le Mans» geriet Jani ebenfalls ins Schwärmen: «So müssenLangstreckenrennen sein, ein richtiges Festival. Schau dir das an, dievielen Zuschauer mit Wohnmobilen an der Strecke, hier ist richtigStimmung!»

Und dann ist da natürlich noch die Rennstrecke: «Der Kurs istfantastisch. Weisst du, Strecken wie Bahrain oder Fuji lernt jederirgendwann. Wenn du dich in der ersten Kurve verbremst, macht es ja nix,du hast riesigen Auslauf. Aber hier verbremst du dich in der erstenKurve nur einmal, dann hast du ein Problem mit dem Auto. Es ist eineviel anspruchsvollere Art, das Limit zu finden.» erklärt der Schweizer.«Nur damit es keine Missverstände gibt, ich bin 100%ig für Sicherheit. Hier der Kurs ist sicher insgesamt gefährlicher als die modernenFormel-1-Strecken. Aber sicher noch vertretbar und man hat 20-mal mehrSpass.»

Viel feiern konnten Jani, Nicolas Prost und Andrea Belicchi und dasRebellion-Team über deren ersten Sieg überhaupt nicht. Am Sonntag ginges für die Truppe bereits zurück nach Asien, via Seoul flogen sie nachShanghai, wo am Wochenende das Finale der WEC auf dem Programm steht.

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