Mücke (Aston Martin): Dominant an die WM-Spitze

Von Oliver Runschke
Stefan Mücke und Darren Turner spielten beim vorletzten WM-Lauf Katz und Maus mit den Gegnern und fuhren mit dem dritten Saisonsieg an die Tabellenspitze.

Stefan Mücke hat eine Hand am WM-Titel: Nach dem dritten Saisonsieg gemeinsam mit Darren Turner im Aston Martin Vantage übernahm der Berliner beim vorletzten Lauf der Sportwagen-WM FIA WEC in Schanghai wieder die Tabellenführung in der GT-Fahrer-WM. Der Werks-Aston Martin mit der #97 war in China ohne Gegner. Bereits im Qualifying war der Vantage eine halbe Sekunde schneller als die Konkurrenz von Ferrari und Porsche. Im Rennen liessen Mücke und Turner es etwas sachter angehen, über die 50 schnellsten Rennrunden waren die beiden Aston Martin-Werksfahrer aber immerhin noch knapp 0,2 Sekunden pro Runde schneller als die 911 RSR und 458 Italia, die auf einem identischen Niveau unterwegs waren.

Der vierte Aston Martin-Saisonsieg in der GTE-Pro-Klasse geriet nie in Gefahr, Mücke/Turner führten 153 von 169 Runden. Allerdings mussten auch die neuen WM-Leader auf die Reifen acht geben, Turner war in einem Stint mit einem nicht passenden Satz unterwegs.

«Es war kein einfaches Rennen, denn mit den kühler werdenden Temperaturen wurde der Gummiabrieb der Reifen immer größer», erklärte Mücke. «Da war gutes Reifenmanagement gefragt – man durfte nicht zu schonend, aber auch nicht zu belastend fahren. Am Ende hat alles gepasst. Nun wollen wir uns in Bahrain den Titel holen. Das wird ein spannendes Finale.»

Vor dem WM-Finale in Bahrain am 30. November liegt die Aston Martin-Speerspitze nun 5,5 Punkte vor dem Ferrari 458 Italia von Giancarlo Fisichella und Gianmaria Bruni. Auch die Porsche-Piloten Marc Lieb und Richard Lietz geniessen mit 15,5 Punkten Rückstand zumindest noch theoretische Titelchancen.

Mückes Chef, Aston Martin-Teamchef John Gaw, ist über den Ausgang der WM nun zuversichtlich: «Schanghai war im vergangenen Jahr unsere zweitbeste Strecke und unsere mit Abstand beste Strecke war Bahrain.»

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