Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Le-Mans-Sieger-Porsche testet am Nürburgring

Von Oliver Runschke
Porsche war mit dem Testträger des 919 Hybrid und den beiden Manthey-911 RSR am Montag und Dienstag auf dem Nürburgring unterwegs.

Ein Zweitagestest auf dem Nürburgring bot einen Vorgeschmack auf den vierten Lauf zur Sportwagen-WM FIA WEC am 30. August. Das Porsche Team testete am Montag bei Mischbedingungen und Dienstag bei trockener Strecke mit einem Porsche 919 Hybrid. Es war der erste Einsatz des Prototypen seit dem Gesamtsieg am 14. Juni bei den 24-Stunden von Le Mans. Am Steuer des Testwagens wechselten sich am Montag die Werksfahrer Timo Bernhard und Brendon Hartley sowie am Dienstag Romain Dumas und Marc Lieb ab. Gemeinsam legte das Quartett 1.275 Kilometer zurück.

Teamchef Andreas Seidl sagte: «Es war ein guter Test für uns. Wir haben ein paar neue Komponenten testen und uns auf das Sechsstundenrennen Ende August vorbereiten können. Weil der Nürburgring neu im WEC-Kalender ist, hatten wir bislang keine Daten, auf die wir zugreifen konnten. Auch für die Fahrer war diese Erfahrung wichtig. Wir haben an der Fahrwerksabstimmung und am Hybridmanagement für diesen Kurs gearbeitet. Auch das Fahren im Regen am Montag hat uns wertvolle Erkenntnisse geliefert.»

Mit zwei 911 RSR und Richard Lietz/Michael Christensen war auch das Porsche Team Manthey beim Test unterwegs. Olaf Manthey, Teamchef Porsche Team Manthey: „Wir haben schon in der vergangenen Woche einen Tag auf dem Nürburgring getestet. Dabei konnten wir alle Punkte abarbeiten, die auf unserer Liste standen. Insofern war es für uns nicht ganz so dramatisch, dass das Wetter gestern nicht mitspielte. Wir haben die wechselhaften Bedingungen aber so gut es ging genutzt. So haben wir zum Beispiel ausprobiert, wie lange wir bei einsetzendem Regen mit Slicks draußen bleiben können und wie lange unsere Regenreifen auf abtrocknender Strecke halten. Außerdem haben wir verschiedene Abstimmungen und Komponenten getestet. Der Dienstag war von den Bedingungen her besser. Da haben wir versucht, so viel wie möglich reinzupacken, was auch ganz gut gelungen ist. Wichtig war, dass wir mit beiden Autos testen konnten. Alles in allem war es ein sehr guter und ergiebiger Test auf unserer Hausstrecke.“

Richard Lietz: «Das war ein wichtiger Test. Es kommt ja nicht so häufig vor, dass man auf der Strecke, auf der man nachher das Rennen fährt, im Vorfeld so ausgiebig testen kann. Am Montag hatten wir leider etwas Pech mit dem Wetter, doch der Dienstag hat uns einen großen Schritt weiter gebracht. Das Team hat gute Arbeit geleistet. Wir haben verschiedene Dinge aussortieren können und freuen uns jetzt auf unser Heimrennen. Da wollen wir natürlich besonders gut sein.»

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