Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Der neue Aston Martin Vantage GTE für Le Mans

Von Oliver Müller
Tolle Optik mit grossem Heckflügel und riesigem Diffusor: Der neue Aston Martin Vantage GTE

Tolle Optik mit grossem Heckflügel und riesigem Diffusor: Der neue Aston Martin Vantage GTE

Aston Martin präsentiert erst Bilder des Vantage GTE. Mit diesem Auto, das nach dem neuen 2016er Reglement gebaut ist, möchte der britische Hersteller in der FIA WEC und bei den 24 Stunden von Le Mans antreten.

Ab kommenden Dienstag (15. September) treffen sich die GTE-Modelle der verschiedenen Hersteller zum Balance of Performance Test im südfranzösischen Ladoux. Nachdem vor Kurzem erste Bilder des neuen Ferrari 488 für die GTE-Klasse veröffentlicht wurden, zeigt der britische Hersteller Aston Martin nun erste Bilder seiner neuen GTE-Waffe. Anders als beim brandneuen Ferrari ist der Vantage GTE lediglich ein Update des aktuellen Fahrzeuges.

Die 2016er GTE-Regeln erlauben eine extravertiertere Aerodynamik, was vor allem am 100 mm herausstehenden Diffusor deutlich sichtbar ist. Auch der Heckflügel kann um den selben Abstand hinter dem Auto montiert sein. Weitere Änderungen sind am Front-Splitter zu sehen. Alle Neuerungen erhöhen das Downforce-Niveau und reduzieren somit die Rundenzeit. «Die FIA will den Unterschied zwischen GTE und GT3 vergrössern. Dabei konzentriert sie sich hauptsächlich auf die Unterboden-Aerodynamik. Somit können die Rennautos ihre Identität in Bezug zu den Serienfahrzeugen beibehalten», erklärt Aston Martins Technischer Direktor Dan Sayers. «Ausserdem bedeutet der Fokus auf die Aero, anstatt auf Änderungen beim Motor oder der Mechanik, dass hohe Kosten für Testprogramme vermieden werden können.»

Zusätzlich zu den bereits beschrieben Updates, entwickelte Aston Martin auch die meisten Bodywork-Teile neu. Vor allem an den Aussenspiegeln, die im DTM-Look daher kommen, ist dies ersichtlich. Auch die ab 2016 erforderliche Dachluke zur möglichen Bergung des Fahrers wurde integriert.

Theoretisch kann der Wagen neben der Sportwagen-WM (FIA WEC) und den 24 Stunden von Le Mans noch in der amerikanischen IMSA-Serie eingesetzt werden. Nach Informationen von SPEEDWEEK.com bestehen beim britischen Hersteller aktuell jedoch noch keine konkreten Planungen dafür.

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