Mexiko-Schock für Vettel und Ferrari: Rang 3 weg!

Von Mathias Brunner
Sorgen für Sebastian Vettel

Sorgen für Sebastian Vettel

​Die FIA-Rennkommissare sehen es als erwiesen an, dass Sebastian Vettel gegen Daniel Ricciardo ein unfaires Fahrmanöver machte – 0.45 Uhr europäischer Zeit verliert der Ferrari-Star seinen dritten Platz!

Hammer-Urteil um 17.45 Uhr in Mexiko-Stadt (= 0.45 in Europa): Sebastian Vettel verliert seinen dritten Platz und wird nur als Fünfter klassiert, hinter Daniel Ricciardo (neuer Dritter) und Max Verstappen.

Die Rennkommissare Garry Connelly (Australien), Silvia Bellot (Spanien), Danny Sullivan (USA) und Jorge Rodríguez (Mexiko) begründen: «Im Rahmen der Fahrerbesprechung in Austin, Texas, hat die FIA den Formel-1-Piloten ausdrücklich dargelegt, was mit sofortiger Wirkung in Sachen Fahrverhalten in Bremszonen erlaubt ist und was nicht.»

Zur Erinnerung, das las sich so:

Verteidigungs-Manöver
Artikel 27.5 der Sportregeln besagt: «Kein Auto darf in einer Art und Weise gefahren werden, die potenziell gefährlich für andere Piloten ist.» Artikel 27.8 verbietet dazu Fahrmanöver, «die andere Piloten behindern, einschliesslich eines nicht normalen Richtungswechsels». Vor diesem Hintergrund wird künftig jeder Richtungwechsel in der Bremszone, der dazu führt, dass der Hintermann ausweichen muss, als abnormal und potenziell gefährlich eingestuft. Jede solche Aktion wird künftig den Rennkommissaren vorgelegt.

In Mexiko sieht es die Rennleitung als erwiesen an, dass Sebastian Vettel im Duell mit Daniel Ricciardo in der Bremszone einen Richtungswechsel vorgenommen hat. Damit hat er Ricciardo potenziell gefährdet. Aus diesem Grund wird Vettel mit einer Zeitstrafe von zehn Sekunden und zwei Strafpunkten belegt.

Und das heisst: Vettel zurück auf Rang 5, die beiden Red Bull Racing-Fahrer Daniel Ricciardo und Max Verstappen rücken um je einen Rang vor.

Die Rennkommissare präzisieren: «Während die Formel-1-Kommission die Direktive ausgegeben hat, den Piloten in gewisser Weise eine lange Leine zu lassen, nehmen wir Kritik der Fahrer selber sehr ernst, was das Bewegen eines Autos in der Bremszone betrifft. Die Datenaufzeichnung sowie Videobilder belegen das deutlich.»

Die Ziellinie als Dritter gekreuzt hatte eigentlich Max Verstappen, aber der wurde seinerseits wegen des Duells mit Vettel mit einer Fünfsekundenstrafe belegt, damit rutschte er hinter Ricciardo zurück.

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