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Brasilien-GP: Kein Sonnenbad mehr für Fernando Alonso

Von Vanessa Georgoulas
Honda-Rennchef Yusuke Hasegawa rechnet mit einem stärkeren Brasilien-Auftritt als 2015. «Damals sorgten wir im Qualifying mit Fernando Alonso für mehr Action in den sozialen Medien als auf der Strecke», erinnert er sich.

Für Honda ist der Brasilien-GP ein ganz besonderes Rennen. «Das liegt an unserer Geschichte mit dem grossartigen Ayrton Senna», erklärt Rennchef Yusuke Hasegawa vor dem Start zum diesjährigen Rennwochenende in Interlagos. «Jedes Mal, wenn wir nach Brasilien kommen, werden wir von den Fans besonders warm empfangen, und das treibt uns natürlich zusätzlich an.»

Der Japaner ist überzeugt, dass die brasilianischen McLaren-Honda-Fans in diesem Jahr einen stärkeren Auftritt von Fernando Alonso und Jenson Button erleben werden als noch beim letzten Kräftemessen auf der 4,309 km langen Rennstrecke. «Im vergangenen Jahr sorgten wir im Qualifying mit Fernando für mehr Action in den sozialen Medien als auf der Strecke», erinnert er sich.

Damit sprach Hasegawa den Twitter-Trend an, den der Weltmeister von 2005 und 2006 im vergangenen Jahr mit seinem Ausfall im Abschlusstraining ausgelöst hatte. Denn als die Technik-Hexe zum wiederholten Male zuschlug und er nach nur zehn Runden ausrollte, schnappte sich der zweifache Champion sichtlich frustriert einen Klappstuhl, um demonstrativ ein Sonnenbad zu nehmen.

Das Bild des entspannten Asturiers sorgte nicht nur im Pressesaal für Gelächter, auch die Fans erfreuten sich daran – und riefen einen neuen Twitter-Trend ins Leben. Unter dem Hashtag #placesalonsowouldratherbe (was soviel heisst, wie: Orte, an denen Alonso derzeit lieber wäre) publizierten sie kreative Fotomontagen, die Alonso an den unterschiedlichsten Plätzen zeigen.

Obwohl auch die McLaren-Honda-Teammitglieder über die Bilder der Formel-1-Fans lachten, wollen sie eine Wiederholung des frustrierten Auftritts von Alonso verhindern. Hasegawa blickt auf jeden Fall zuversichtlich aufs anstehende zweitletzte Rennwochenende des Jahres: «In diesem Jahr wissen wir, dass unsere Performance-Fortschritte auf der Strecke zeigen können.»

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