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Christian Horner: «Red Bull Racing übertrifft sich»

Von Mathias Brunner
Christian Horner

Christian Horner

​Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner freut sich aufs WM-Finale von Abu Dhabi und hofft auf einen Schlusstusch: «Wir haben viel mehr erreicht als erwartet, Red Bull Racing übertrifft sich.»

Christian Horner hat mit Red Bull Racing alle Höhen und Tiefen durchlaufen. Er hat mitgeholfen, RBR zu einem Sieger-Team zu formen, er ist einer der Baumeister des gewaltigen Erfolgs – vier Titel in Serie mit Sebastian Vettel von 2010 bis 2013, und anfangen hat diese WM-Serie vor sechs Jahren hier in Abu Dhabi.

Umso schmerzlicher dann der Absturz: Noch drei Siege 2014 von Daniel Ricciardo, wenn Mercedes mal schwächelte, sieglos 2015, nur vierter WM-Schlussrang für den erfolgverwöhnten Rennstall, erst in Barcelona 2016 konnte die RBR-Truppe nach dem tollen Einstand von Max Verstappen wieder jubeln. In Monaco wurde Ricciardo der Sieg vergeigt, als nicht die richtigen Reifen bereit lagen, in Malaysia folgte dafür ein Doppelsieg – Ricciardo vor Verstappen. Dass RBR dabei vom Motorschaden Lewis Hamiltons profitierte, interessiert später niemanden mehr. In Monaco hatte der Mercedes-Star auch vom Fehler der RBR-Truppe profitiert. So geht ausgleichende Gerechtigkeit.

Red Bull Racing hat in Brasilien WM-Schlussrang 2 sichergestellt, und Horner bilanziert vor dem Finale auf dem Yas Marina Circuit: «Wir haben als Team Unglaubliches geleistet. Wir gingen mit der bescheidenen Einstellung in die Saison – wir wollen unter die ersten Fünf kommen. Aber dann haben die Jungs nicht nur ein tolles Auto gebaut, sie haben es auch ständig schneller gemacht. Renault hat im Winter hervorragend gearbeitet, wir sind stärker und stärker geworden. Nun haben wir in diesem Jahr schon sechzehn Podestplatzierungen erkämpft, Max hat in Spanien als 18-Jähriger seinen ersten Grand Prix gewonnen, in Sepang haben wir einen feinen Doppelsieg errungen. Wir haben Ferrari in der WM hinter uns gelassen und sind die Nummer 2 hinter Mercedes – darauf darf jeder im Team wirklich stolz sein.»

Was jetzt fehlt, ist ein krönender Abschluss. Daniel Ricciardo findet, das könnte in Abu Dhabi klappen: «Hier habe ich meinen ersten Formel-1-Test gefahren, hier bin ich eigentlich immer gut bei der Musik. Die Piste hat einen Strassenkurs-Charakter, und jeder weiss, wie ich Strassenkurse liebe.»

Ricciardo schied bei seinem ersten Abu-Dhabi-GP 2011 mit HRT aus, wurde 2012 im Toro Rosso Zehnter, 2013 reichte es nur zu Platz 16, dafür wurde er 2014 mit Red Bull Racing Vierter und im vergangenen Jahr Sechster.

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