Daniel Ricciardo: «Fitness-Training wird interessant»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo: «Ab dem 2. Januar 2017 wird dann aber der Schalter wieder umgelegt»

Daniel Ricciardo: «Ab dem 2. Januar 2017 wird dann aber der Schalter wieder umgelegt»

Red Bull Racing-Talent Daniel Ricciardo blickt in seiner Presserunde von Abu Dhabi noch einmal auf den Brasilien-GP zurück und erklärt, warum er sich auf die physische Vorbereitung auf 2017 freut.

Für Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo verlief der GP von Brasilien nicht ganz nach Wunsch. Der Australier musste sich letztlich mit dem achten Platz begnügen, weil der Reifen-Poker seines Teams nicht aufging. Entsprechend nüchtern fällt sein Rückblick auf die Regen-Hatz von Sao Paulo aus. «Das Rennen war grösstenteils frustrierend», gesteht er. «Aber letztlich haben wir irgendwie überlebt. Jeder hatte seine Schrecksekunde und Max hatte wohl die Grösste, wenn ich das in den Video-Aufnahmen richtig gesehen habe. Aber wir alle hatten Mühe, auf der Strecke zu bleiben.»

Das lag in Ricciardos Fall nicht nur an der nassen Piste, auf der sich das Wasser sammelte. Auch der Kopfschutz bereitete ihm Sorgen, wie er in Abu Dhabi noch einmal bestätigte: «Der Helm beschlug von innen und ich konnte das Visier wegen des Regens nicht öffnen. Aber wir haben reagiert und unsere Lehren gezogen. Und wir schauen uns noch einige Dinge diesbezüglich an, die wir besser machen können.»

Dass in Abu Dhabi das letzte Rennen der Saison ansteht, ist für Ricciardo noch kein Grund zur Freude. Auf die Frage, ob er die Winterpause herbeisehne, erklärt der Australier lachend: «Es kommt wohl darauf an, wie das Rennen läuft. Wenn ich nicht auf dem Podest lande, dann will ich wohl am liebsten weiterfahren und eine weitere Chance haben. In Brasilien machte sich die lange Saison aber bereits bemerkbar und ich denke, wen wir hier einen guten Abschluss finden, werden wir alle unsere Ferien sicher geniessen können.»

Allerdings nicht zu lange, denn dank der umfassenden Regeländerungen, die im nächsten Jahr anstehen, müssen die GP-Piloten im nächsten Jahr am Steuer mehr physische Arbeit leisten. Ricciardo freut sich auf die Herausforderung, wie er betont: «Für mich macht das Training diesmal sicher mehr Spass, denn nun geht es auch darum, stärker zu werden. In den vergangenen Jahren ging es immer darum, sein Gewicht möglichst tief zu halten. Man hat also mehr Ausdauer-Training und weniger Kraftübungen absolviert. Das ist etwas langweiliger als das, was nun kommt. Es wird sicher eine Herausforderung, aber ich denke, das Training wird auch erfüllender für uns werden.»

Der Spass soll nach der Saison aber auch nicht zu kurz kommen, wie Ricciardo lachend erklärt: «Einerseits finde ich es gut, dass die Vorsaison-Tests so spät starten. So bleibt uns etwas mehr Zeit zum Trainieren. Denn weil die Saison so lang ist, bleibt eigentlich während des Jahres nicht so viel Zeit zum Trainieren, wie man sie gerne hätte. Aber ich werde natürlich auch Party machen. Ab dem 2. Januar 2017 wird dann aber der Schalter wieder umgelegt.»

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