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Fernando Alonso: McLaren-Honda ist alarmiert

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

McLaren-Honda will angesichts des verlockenden Mercedes-Cockpits keine Zeit verlieren und schon früh mit Fernando Alonso über eine Vertragsverlängerung über 2018 hinaus verhandeln, wie Zak Brown bestätigt.

Zak Brown hat bei McLaren-Honda einige Baustellen zu beackern. Seit 2012 konnte der Traditionsrennstall kein Formel-1-Rennen mehr gewinnen. Es waren 2016 im Vergleich zu 2015 zwar Schritte nach vorne zu erkennen, doch die reichen bei weitem nicht aus, schließlich hat man bei McLaren und Honda ganz andere Ambitionen.

Der neue Direktor Brown ist sich der Aufgabe ebenso bewusst wie den Erwartungen. Und, um einen Schritt weiterzugehen, weiß er auch, welche Folgen ein weiteres, lediglich durchschnittliches Jahr haben könnte. Schließlich läuft der Vertrag von Fernando Alonso nach der anstehenden Saison aus.

Der Spanier wurde nach dem Rücktritt von Weltmeister Nico Rosberg in diesem Winter bereits als Nachfolger gehandelt. Und sich Mercedes bei der Verpflichtung von Valtteri Bottas jegliche Optionen offengehalten hat, könnte Alonso 2018 wieder ein Thema werden. Auch wenn der zweimalige Champion dann schon 36 Jahre alt ist. Unbestritt gilt er aber immer noch als einer der besten Fahrer im Feld.

«Er steht definitiv zu dem Projekt, aber sein Vertrag läuft aus und er ist sehr gefragt, wie man sich vorstellen kann. Auch Sebastian Vettels Vertrag läuft aus. Das wird ein sehr aufregender Fahrermarkt», sagte Brown NBC Sports.

«Wir würden ihn gerne halten, er ist einer der besten Fahrer, wenn nicht der beste. Aber wir werden schauen, wie sich die Dinge entwickeln und die Gespräche nach ein paar Rennen beginnen», erklärte Brown seine Pläne.

Er glaubt, dass es bei Alonso auch davon abhängt, wie die Performance von McLaren-Honda aussieht. War 2015 für den Spanier mit einem unterlegenen Auto sehr peinlich, ging es 2016 zumindest ein wenig aufwärts. «Wenn ich er wäre, würde ich warten um zu sehen, wie wir performen. Dafür kann man ihn nicht verurteilen. Aber wir schauen uns das genauso an», sagte Brown.

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