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Fernando Alonso: Pech im Indy-Training, Rang 19

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso vor Penske-Fahrer Simon Pagenaud

Fernando Alonso vor Penske-Fahrer Simon Pagenaud

​Der erste echte Trainingstag von Fernando Alonso auf dem Indianapolis Motor Speedway verlief nicht ganz nach Plan: Aufhängungsprobleme, Rang 19. Marco Andretti ist Schnellster.

Rennlegende Mario Andretti hat festgehalten: «Das Debüt von Fernando Alonso in Indianapolis ist für ihn ideal – denn für kein Rennen der Welt kann ein Pilot so ausgiebig trainieren wie für das Indy 500.»

Tatsächlich wird vor dem grössten Autorennen der Welt gut dreissig Stunden lang trainiert. Dazu kam der Rookie-Tag des Spaniers, bei dem Alonso eine hervorragende Figur gemacht hatte.

Trainingstag 1 in Indy verlief für den McLaren-Honda-Star weniger gut: Aufhängungsprobleme am Dallara-Honda, der von Mario Andrettis Sohn Michael eingesetzt wird, Rang 19. Der Trainingsplatz ist Alonso nicht so wichtig. Wichtig hingegen ist, dass der geplante Dauerlauf im Verkehr nicht stattfinden konnte – da wollte Alonso weiter herausfinden, wie sich ein IndyCar in Luftturbulenzen der Vorderleute verhält. Beim Rookie-Test war er ja alleine auf der Bahn gewesen.

Schnellster Mann am ersten Tag: Marco Andretti mit 226,338 Meilen (364,256 km/h), vor dem vierfachen IndyCar-Champion Scott Dixon (500-Sieger 2008) und Ed Carpenter. Alonso taucht in der Rangliste auf Platz 19 auf, mit einer besten Runde von 223,025 Meilen (358,924 km/h).

Michael Andretti setzt in Indy in diesem Jahr sechs Rennwagen ein, und alle zusammen sollten in der letzten Trainingsstunde zusammen im Pulk fahren. Aber es gab ein Problem an der Hinterradaufhängung des orangenen Renners von Fernando Alonso, daher blieb er auf 20 Runden im offiziellen Training sitzen. Zuvor hatte er 36 Runden im Rookie-Auffrischungstraining gefahren.

Der Indy-Trainingstag verläuft nicht durchgehend, sondern ist in Segmente geteilt. Der Rookie-Kurs fand von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr US-Zeit statt, von 14.00 bis 18.00 dann das normale Training. Weitere sechs Stunden folgen heute Dienstag.

Fernando Alonso berichtet: «Leider hatten wir einige Schwierigkeiten mit der Aufhängung, also konnte wir den Dauerlauf im Verkehr nicht fahren. Aber alles in allem war es ein fabelhafter Tag. Ich bin zufriedener mit dem Handling als beim Rookie-Test, weil wir nun angefangen haben, mit der Abstimmung zu arbeiten und sich diese Feinarbeit auszuzahlen beginnt.»

«Der Verkehr ist derzeit das grösste Fragezeichen für mich, da habe ich noch viel aufzuholen. Ich konnte letztlich nur zwei oder drei Runden direkt hinter Gegner fahren, ich freue mich auf mehr Erfahrung.»

Beim Auffrischungskurs war Alonso von den Neulingen der schnellste Mann.

Alonso weiter: «Das Training ist für mich wichtig, um ganz viel Erfahrung zu sammeln, dem Qualifying messe ich weniger Bedeutung zu. Ich will eine gute Abstimmung fürs Rennen erarbeiten und mich im Wagen wohlfühlen, auch im Verkehr. Ich will lernen, wie ich mein Auto für einen Angriff platzieren muss, wie ich beim Überholen keinen Schwung verliere. Solche Dinge sind für mich wichtig.»

Beim Rookie-Test hatte der Spanier noch gemeint, das Auto fahre mit ihm, nicht umgekehrt. «Jetzt ist es ein wenig besser. Inzwischen habe ich angefangen, den Wagen zu meistern. Ich stehe noch immer am Anfang, aber die ersten Schritte sind getan.»

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