Jerez: Strafen wirbeln MotoGP-Ergebnis durcheinander

Carlos Sainz: Trauriger Abschied von Toro Rosso

Von Rob La Salle
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Er wollte sich mit einem guten Ergebnis verabschieden. Das Vorhaben ging allerdings komplett in die Hose.

Die Voraussetzungen waren sowieso nicht die besten. Nach einer Motorenstrafe von 20 Plätzen nahm er den Japan-GP von Startplatz 19 aus in Angriff. Nach wenigen Metern war sein letzter Auftritt für Toro Rosso aber schon wieder beendet, nachdem er in den Reifenstapel gerauscht war.

Für ihn war es der 17. Ausfall im 56. Rennen für den Rennstall aus Faenza. Sein bestes Ergebnis bleibt damit Rang vier, den er zuletzt in Singapur eingefahren hatte.

«So wollte ich meine Zeit bei Toro Rosso nicht beenden. Ich möchte mich bei dem ganzen Team entschuldigen», sagte Sainz. Er habe versucht, Risiko einzugehen, um ein paar Positionen zu gewinnen: «Ich wollte in Kurve sechs außen herum und da war mehr Dreck auf der Strecke als erwartet und habe dann das Auto verloren. So einfach ist das.»

Carlos weiter: «Es ist eine Schande, denn ich wollte mit dem Team auf einem Hoch aufhören. Aber trotzdem: Diese drei Jahre waren absolut unglaublich. Für mich war es eine ideale Vorbereitung. Der Fahrer, der ich heute bin, verglichen mit dem, der ich 2015 war, ist kompletter und besser. Und das dank Toro Rosso. Es ist sehr wichtig, dass wir stolz auf das Erreichte sind. Ich habe viele tolle Leute getroffen, echte Profis und auch Freunde.»

Sein für 2018 geplanter Wechsel zu Renault kommt nun früher zustande, nachdem sich die Franzosen von Jolyon Palmer getrennt haben. Sainz fährt also ab Austin für Renault. «Ich kann mich jetzt ans Auto anpassen, aber auch das Auto für mich einstellen. Diese vier Rennen helfen mir hoffentlich für das nächste Jahr. Und vielleicht kann ich dem Team diese Saison auch noch helfen, noch mehr Punkte zu holen», sagte der Spanier.

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