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Nico Rosberg: Auf der Suche nach neuen Talenten

Von Andreas Reiners
Nico Rosberg genießt seinen Ruhestand, ruhig wird es um den Weltmeister von 2016 aber nicht. Sein neuestes Projekt führt ihn zurück zu seinen Wurzeln, wodurch er neue Talente finden will.

Nico Rosberg hat seine Formel-1-Karriere zwar beendet, trotzdem bleibt der Deutsche dem Motorsport und auch der Königsklasse erhalten. In dieser Saison arbeitet er als TV-Experte unter anderem für den Privatsender RTL, auch für die britische Sky steht er an Rennwochenenden vor der Kamera.

In die Formel E ist er eingestiegen, indem er Anteile erwarb. Am 19. Mai sitzt er beim Rennen in Berlin für einen Showrun zudem im neuen Auto der Elektroserie.

Nun kehrt Rosberg zu seinen Wurzeln zurück und sucht neue Talente: Am Sonntag eröffnet er in Italien die «Nico Rosberg Young Drivers Academy». Mit ihm Boot ist sein früherer Kartausbilder Dino Chiesa.

Chiesa führte 2000 und 2001 in der Kart-WM das «Mercedes-Benz-McLaren» Kartteam mit Rosberg und Lewis Hamilton. «Ich hab meinen Job damals scheinbar ganz okay gemacht», erinnerte sich Chiesa vor einigen Jahren mal in einem Interview an die gemeinsame Zeit mit den beiden späteren Formel-1-Weltmeistern.

Rosberg habe damals «die ganze Drecksarbeit erledigt. Lewis hat hinter den Kulissen nie so hart gearbeitet wie Nico. Die beiden sind auch damals schon hart miteinander umgegangen, haben sich auf der Kart-Strecke keinen Zentimeter geschenkt. Es war noch mehr Spaß im Spiel. Die Formel 1 war immer das Ziel von beiden, das stand in ihren Augen, wenn sie den Helm vor Rennstart aufgesetzt haben. Die beiden kannten ihren Weg ganz genau.»

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