MotoGP: Marc Marquez wurde torpediert

Kimi Räikkönen (Ferrari): Von Monaco-Rang 4 genervt

Von Mathias Brunner
An der Reihenfolge änderte sich vom Start bis ins Ziel wenig

An der Reihenfolge änderte sich vom Start bis ins Ziel wenig

​Ferrari-Star Kimi Räikkönen kam auf dem vierten Platz ins Ziel dieses verrückten Monaco-GP. Wer glaubte, dass sich der Finne über dieses Ergebnis freut, sah sich getäuscht. Ganz im Gegenteil ist Kimi genervt.

Die ersten Sechs im Abschlusstraining zum Grossen Preis von Monaco kamen auf den ersten sechs Plätzen ins Ziel: Daniel Ricciardo also grandioser Sieger, verfolgt von Sebastian Vettel, Lewis Hamilton, Kimi Räikkönen, dann Valtteri Bottas und Esteban Ocon.

Für GP-Veteran Räikkönen war es ein Rennen, in dem er zum Schluss alle Hände voll zu tun hatte, den aufrückenden Valtteri Bottas hinter sich zu halten. Bottas war auf superweichen Pirelli unterwegs.

Vor einem Jahr machte Kimi nach dem Monaco-GP ein langes Gesicht, weil er von Pole gestartet, aber nur als Zweiter hinter Sebastian Vettel ins Ziel gekommen war. Nun war er vom Monaco-GP wenig berauscht, weil er fand: «Es ist so gut wie nichts passiert in diesem Rennen. Um genau zu sein, war es ein langweiliges Rennen. Uns blieb nichts Anderes übrig, als den Gegnern hinterher zu fahren. Wer vorne liegt, diktiert das Tempo, und hier kannst du nicht überholen.»

Es gab Phasen in diesem Rennen, da schmolzen die Abständen zwischen den besten Autos, dann wurden sie auf einmal wieder grösser. Der Grund: die Reifen. Wer einem Gegner näherkommt, büsst das mit nachlassenden Pirelli, also wird der Abstand wieder grösser. Kimi: «Letztlich war ich nie nahe genug an Lewis, um einen Angriff wagen zu können. Wir haben unser Bestes gegeben, aber das könnte hier jeder Fahrer sagen.»

Immerhin ist der 20fache GP-Sieger nach dem Ausfall von Spanien (Elektrik) wieder ins Ziel gekommen. Und selbst nach einem gemäss Kimi faden Grand Prix findet der Finne: «Du lernst aus jedem Rennen etwas. Auch hier.»

Was genau das sein soll, wollte der Weltmeister von 2007 mit den Journalisten nicht teilen.

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