MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Leclerc schimpft: Magnussen ist und bleibt dumm!

Von Andreas Reiners
Charles Leclerc und Kevin Magnussen

Charles Leclerc und Kevin Magnussen

Charles Leclerc ärgerte sich über sein vorzeitiges Aus beim Japan-GP in Suzuka. Noch mehr ärgerte sich der Sauber-Pilot aber über Formel-1-Rüpel Kevin Magnussen.

Kevin Magnussen sagte einmal, dass es ihm egal sei, dass er keine Freunde im Fahrerlager habe. Dafür sei er auch nicht in der Formel 1. Klar ist: Der Däne tut alles Mögliche dafür, dass das auch ja so bleibt. Denn Freunde wird er unter den Fahrern sicher keine mehr finden.

Und sicher ist auch: Charles Leclerc befindet sich in seiner Rookie-Saison in der Königsklasse und hat jetzt schon genug von Haas-Rambo Magnussen, der in er zweiten Runde des Japan-GP mit Leclerc kollidierte.

Magnussen zog auf der Start/Zielgeraden urplötzlich nach rechts, als Leclerc dort zu einem Überholmanöver ansetzte. Über den Funk nahm der Youngster kein Blatt vor den Mund, schimpfte: «Magnussen ist dumm und wird es immer bleiben.»

Was sagt Magnussen zu dem Vorfall, der nicht bestraft wurde? «Unglücklich, aber das passiert manchmal.»

Nach dem Rennen war seine Wut nicht verraucht. Magnussen musste mit einem Plattfuß an die Box, Leclerc musste den Frontflügel wechseln. Er schied später nach einem Problem am Sauber aus, nachdem er zuvor einige starke Überholmanöver gezeigt hatte.

«Ich weiß wirklich nicht, warum das Manöver nicht bestraft wurde. Bei dieser Geschwindigkeit ist das einfach nur gefährlich. Es war einfach falsch», sagte er.

Über seinen speziellen Freund sagte Leclerc: «Ich bin zwar erst ein Jahr in der Formel 1, aber die meisten Probleme habe ich definitiv mit Kevin. Und damit stehe ich nicht alleine da. Ich weiß wirklich nicht, warum wir nicht strenger mit solchen Fahrern umgehen, denn sonst geht es so weiter. Wenn wir so Rennen fahren, dann werde ich das eben auch machen. Aber ich halte das für falsch.»

Leclerc zog nach dem Studium der Bilder Vergleiche zu dem kontroversen Duell zwischen Kimi Räikkönen und Max Verstappen 2016 in Spa, «als Max im allerletzten Moment rüberzog und sich alle einig waren, dass das gefährlich war und auch nicht mehr erlaubt ist. Aber seltsamerweise war es heute in Ordnung, weshalb ich gerne Antworten von den Stewards hätte um zu wissen, was ich im Auto tun kann», sagte der Monegasse.

Rennleiter Charlie Whiting erklärte: «Wenn man es genau analysiert, fahren zwei Autos die Gerade lang. Kevin wechselt zuerst nicht die Spur, Charles saugt sich immer näher heran. Er entscheidet sich dann dazu, nach rechts zu ziehen, und Kevin bewegt sich praktisch gleichzeitig. In der Videoanalyse war es nur ein einziges Frame. Da kann man unmöglich sagen, dass Kevin ihn blockiert hat. Kevin fuhr nur minimal später als Charles ebenfalls nach rechts. Man muss sich das genau anschauen, um das zu erkennen.» Fazit: «Das war unglückliches Timing.»


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