Kevin Magnussen: «Das sind die Haas-Erfolgsfaktoren»

Von Otto Zuber
Kevin Magnussen

Kevin Magnussen

Haas-Pilot Kevin Magnussen ist sich sicher, dass der diesjährige Haas-Erfolg auf die Erfahrung zurückgeht, die das US-Team sammeln konnte. Der Rennstall ist das jüngste Team im GP-Zirkus.

Es ist erst die dritte Saison, die das Haas-Team in der Königsklasse des Formelsports bestreitet. Dennoch kämpft die US-Mannschaft von Unternehmer Gene Haas bereits an der Spitze des Mittelfelds mit – vier Rennen vor dem Ende der Saison belegt sie den fünften Platz in der Team-Wertung. Auf das viertplatzierte Renault-Werksteam, das als «Best of the Rest» hinter den drei Grossen Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing das Mittelfeld anführt, fehlen nur acht WM-Zähler.

Der Erfolg der Amerikaner wird von den Gegnern genau mitverfolgt und das macht sich auch im sportlichen Alltag bemerkbar. So führte etwa ein Protest von Renault gegen den Unterboden von Romain Grosjean zu dessen Disqualifikation in Monza. Das kostete Haas vorläufig acht Punkte – mit denen man an den Gelb-Schwarzen vorbeigezogen wäre. Die US-Truppe hat denn auch Einspruch gegen die Entscheidung der Rennkommissare eingelegt, die Angelegenheit wird im November verhandelt.

Aber es gibt nicht nur jene, die Haas dem Erfolg abweiden. Viele suchen auch nach Erklärungen für den grossen Fortschritt, den der jüngste GP-Rennstall der Welt in relativ kurzer Zeit machen konnte. Für Haas-Pilot Kevin Magnussen steht fest: Ein Teil des Erfolges ist auf den grösseren Erfahrungsschatz in seinen Reihen zurückzuführen. «Ich denke, in diesem Jahr sind es einige Faktoren, die Azu geführt haben. Einer davon ist sicherlich die Erfahrung. Das Team wächst von Jahr zu Jahr und jeder nutzt die gemachten Erfahrungen immer besser. Gleichzeitig sammelt man noch mehr Erfahrungen.»

«Ich denke auch, dass die Qualität unseres Auto stark verbessert hat», fügt der Däne eilends an. «Wir schaffen es nun viel besser, das Auto auf die Strecke zu bringend as wir uns auch wünschen. Wir konnten auch die kleinen Fehler und und Unstimmigkeiten in der Produktion ausmerzen. Die Qualität ist sehr viel besser in diesem Jahr und das trägt natürlich auch zu einem besseren Ergebnis auf der Strecke bei.»

Und auch bei den Reifen konnte man wichtige Fortschritte erzielen: «Wir wissen nun sehr viel mehr über die Pirelli-Reifen, die sehr schwierig zu managen und zu verstehen sind», erzählt Magnussen, der seine Liste von Erfolgsfaktoren damit abschliesst. «Ich denke, das sind die Hauptgründe, die unser Vorankommen erklären.»

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