MotoGP: Zweiter Fahrer bei VR46 steht fest

Daniel Ricciardo: «Kam Charles Leclerc immer näher»

Von Otto Zuber
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Renault-Star Daniel Ricciardo fuhr im Grossbritannien-GP vom achten Startplatz auf den vierten Rang. «Ein paar Runden mehr, und es hätte vielleicht sogar fürs Podest gereicht», erklärte er hinterher strahlend.

Im Grossbritannien-GP musste Daniel Ricciardo erst einen frustrierenden Positionsverlust gegen Lando Norris verdauen, für den er sich in der Schlussphase rächte. Der Renault-Abschiedskandidat zog am McLaren des jungen Briten vorbei und sicherte sich damit den vierten Platz. Das Rennen hatte er vom achten Startplatz aus in Angriff genommen.

«Das war am Ende ein verrücktes Rennen, und es fühlt sich super an, den vierten Platz erobert zu haben. Ich erwischte einen guten Start, konnte auf die sechste Position nach vorne kommen und ein vernünftiges Tempo fahren», berichtete der Lockenkopf nach der Zieleinfahrt.

«Beim Safety-Car-Restart war ich nah an Carlos Sainz dran, aber es reichte nicht, und das erlaubte Lando Norris hinter mir, einen Überholversuch zu starten. Dadurch habe ich einen Platz verloren. Das war etwas frustrierend, aber am Ende spielte uns das Rennen dann doch in die Hände», fügte der 30-Jährige an.

«In den letzten Runden ging es noch einmal hoch her und das war wirklich gut», schwärmte Ricciardo daraufhin. «Ich hatte einen guten Speed und konnte Lando schnappen, dann hatte Carlos ein Problem. Ich kam am Schluss Charles Leclerc immer näher. Ein paar Runden mehr, und es hätte vielleicht sogar fürs Podest gereicht. Aber nächste Woche bietet sich eine weitere Chance dazu. Wir haben vom Chaos profitiert, aber wir hatten diesmal definitiv ein Auto, das in die Top-6 gehört, und das macht Laune.»

«Natürlich hatten wir etwas unfreiwillige Schützenhilfe», räumte auch Renault-Teamchef Cyril Abiteboul ein. «Aber das schmälert die starke Team-Performance an diesem Wochenende kein bisschen.» Gleichzeitig schlug der Franzose auch kritischere Töne an. «Auf dieser Strecke haben sich die Stärken und Schwächen unseres Autos bestätigt und wir müssen speziell an unserer Performance in den Highspeed-Kurven arbeiten.»

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