Sebastian Vettel über 2022er-Auto: «Futuristisch»
Sebastian Vettel sagt über den AMR22: «Ich finde, das Auto sieht sehr gut aus»
Für Sebastian Vettel verlief das erste Jahr mit dem Aston Martin Team insgesamt enttäuschend. Der vierfache Weltmeister schaffte es in Baku zwar als Zweiter aufs Podest und fuhr auch in Ungarn einen Podestplatz ein – bevor er wegen eines Problems mit der Spritmenge wieder disqualifiziert wurde.
Doch der GP-Routinier beendete mehr Rennen ausserhalb der Punkteränge als auf einem Top-10-Platz. Am Ende musste er sich mit dem zwölften Platz begnügen. In diesem Jahr hofft er natürlich auf Besserung, doch noch lässt sich nicht viel über die neue Fahrzeuggeneration sagen, die er nur im Simulator kennengelernt hat.
Anlässlich der Team-Präsentation am 10. Februar erklärte Vettel deshalb: «Ich habe keine Ahnung, ob die neuen Autos besser zu meinem Fahrstil passen, denn im Simulator ist es schwer, ein Gespür dafür zu bekommen. Es ist noch ein bisschen zu weit Weg von der Realität und manche Dinge lassen sich schwerlich simulieren – wie etwa die neuen Reifen und wie das Auto damit reagiert. Es ist schwierig, die Reifen deckungsgleich für den Simulator zu programmieren, vor allem, weil man die 18-Zoll-Räder noch nicht so gut kennt.»
«Mit den 13-Zoll-Räder hatten wir viel mehr Erfahrung, jetzt steht man noch ein bisschen vor dem Ungewissen», fügte der 34-Jährige aus Heppenheim an. «Ob mir das neue Auto liegt oder nicht, weiss ich nicht. Man muss sich einfach immer anpassen. Natürlich gibt es Dinge, die einem eher in den Schoss fallen als andere, aber unter dem Strich geht es darum, sich anzupassen – an das neue Auto, an die neuen Reifen und das neue Reglement. Auch an die Bedingungen muss man sich anpassen, wenn der Regen einsetzt, kann man ja auch nicht einfach weiterfahren.»
Zum neuen Look der GP-Autos sagte der 53-fache GP-Sieger: «Das Auto sieht auf jeden Fall anders aus. Es hat etwas futuristisches, man hat das ja schon im vergangenen Jahr sehen können, dass die Autos komplett anders aussehen. Auch durch die neuen Räder wirkt es anders, weil sie grösser sind. Ich finde, es sieht gut aus. Aber wie gut es ist, wird dadurch definiert, wie schnell es ist, nicht durch das Aussehen. Was die Ästhetik und die Farbe angeht, finde ich, dass es ein sehr, sehr schönes Auto ist. Aber schön ist immer das, was am Schnellsten ist.»
Fahrzeugpräsentationen
10. Februar: Aston Martin
11. Februar: McLaren
14. Februar: AlphaTauri
15. Februar: Williams
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo
Wintertestfahrten
23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain
Geplante Formel-1-WM 2022
20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi