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Lance Stroll (Aston Martin): Harte Worte nach Blamage

Von Mathias Brunner
Der Kanadier Lance Stroll hat nicht vergessen, was beim Formel-1-Finale von Abu Dhabi 2021 passiert ist. Bei der Präsentation des neuen Aston Martin sagt er klipp und klar: «Das war nicht in Ordnung.»

Verrückt: Dieser Lance Stroll ist 23 Jahre jung, aber er steht vor seiner sechsten GP-Saison! Der Kanadier sagt über seine Aufgaben 2022: «Die Leute vergessen oft, welch hohes Niveau die Königsklasse repräsentiert. Wir reden hier von zwanzig Piloten, die alle in unteren Kategorien dominiert haben. Nun haben wir ein Startfeld aus den Besten der Besten.»

Was also macht den Unterschied aus der Sicht des WM-13. von 2021? Stroll weiter: «Ich glaube, es kommt auf die Art und Weise an, wie du die ganzen Möglichkeiten nutzt, welche dir zur Verfügung stehen – mechanische Abstimmung, aerodynamische Abstimmung, Motorbremse, Reifen, um nur Einige zu nennen. Du musst verstehen, welche Werkzeuge du für dich selber ideal einsetzen kannst und dann alles in Einklang bringen. Du musst verstehen, was der Wagen von dir als Fahrer braucht und wie du das Auto perfekt auf deine Bedürfnisse abstimmen kannst.»

An das interne Duell 2022 mit Sebastian Vettel denkt Stroll nicht zu viel. «Wichtig ist, dass wir ein konkurrenfähiges Auto haben und die Formel 1 ihr Ziel erreicht, dass wir mit diesen Fahrzeugen besseren Sport zeigen können. Ich nehme alles Runde um Runde, Rennen um Rennen. Und wo das hinführt, sehen wir dann am Ende der Saison.»

Klar wird der Kanadier auch auf das kontroverse WM-Finale von Abu Dhabi 2021 angesprochen, als Rennleiter Michael Masi eine sehr unglückliche Figur gemacht hat und sich die Formel 1 nach Strich und Faden blamiert hat, wie zahlreiche Fans finden.

Lance Stroll sagt: «Wir brauchen in unserem Sport klare Regeln und konstante Entscheidungen. Was in Abu Dhabi passiert ist, das war nicht in Ordnung. Man kann nicht einige Autos am Safety-Car vorbeigehen lassen und andere nicht und dann das Rennen freigeben. Man darf nicht an den Regeln schrauben, um den Unterhaltungswert zu erhöhen. Regeln sind Regeln.»

«Was wir in Abu Dhabi gesehen haben, war kein Beispiel gleichmässiger Regelauslegung. Nach dem Finale haben sich die Fahrer in alle vier Windrichtungen zerstreut, aber ich gehe davon aus, dass wir das nochmals thematisieren werden, bevor wir die Saison beginnen.»

Fahrzeugpräsentationen

11. Februar: McLaren
14. Februar: AlphaTauri
15. Februar: Williams
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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