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Toto Wolff zu Hamilton: «Bester Fahrer aller Zeiten»

Von Otto Zuber
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff liess es sich nicht nehmen, die Praktikantinnen und Praktikanten der «Universiti Teknologi Petronas» zu treffen. Dabei sprach er auch über Lewis Hamilton und George Russell.

Mit der Beförderung von George Russell ins Werksteam hat Mercedes bewiesen, dass die eigene Nachwuchsförderung auf der Rennstrecke funktioniert. Der 24-jährige Rennfahrer darf nach drei Williams-Lehrjahren im Silberpfeil beweisen, was er kann – und zwar an der Seite des erfolgreichsten GP-Stars in der Geschichte der Formel 1.

Den Platz neben dem siebenfachen Champion Lewis Hamilton hat sich der junge Brite mit starken Leistungen erkämpft. So überzeugte er nicht nur mit seinen Qualifying-Auftritten im unterlegenen GP-Auto des Traditionsrennstalls aus Grove. 2020 durfte er in Sakhir für Hamilton einspringen, der an Covid-19 erkrankt war.

Und Russell nutzte die Chance für einen starken Auftritt im Werksauto der Sternmarke. Im Abschlusstraining verpasste er die Pole-Zeit des damaligen Mercedes-Piloten Valtteri Bottas nur um 26 Tausendstel. Im Rennen führte er das Feld an, bevor er durch eine Funk-Panne beim Boxenstopp und einen schleichender Plattfuss am linken Hinterrad wieder zurückgeworfen wurde. Am Ende kreuzte er die Ziellinie als Neunter.

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff hat denn auch hohe Erwartungen an den Team-Neuling, der seit 2017 zum Fahrerkader von Mercedes gehört. Bei einem Treffen mit den neuen Praktikantinnen und Praktikanten der «Universiti Teknologi Petronas» im Formel-1-Werk in Brackley erklärte der Wiener, als er auf die neue Fahrerpaarung angesprochen wurde: «Ich bin sehr gespannt, wir haben hoffentlich den besten jungen Fahrer im Team. Ich denke, dass er ein künftiger Weltmeister sein wird. Und was ganz sicher ist: Im anderen Auto sitzt der beste Fahrer aller Zeiten.»

Dennoch bleibt Wolff bei seiner Prognose für die kommenden Rennen vorsichtig: «Früher war es so, dass man mit einer vollen Kampfkasse auch die besten Karten hatte, erfolgreich zu sein. Das ist nun anders, wir haben die Budgetobergrenze, und ich denke, dass diese in den nächsten Jahren zu einer Angleichung der Performance im Feld führen wird.»

Ergebnisse Formel 1, Dschidda

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800
05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732
06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min
09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215
12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde
Out:
— Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
— Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
— Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
— Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang
Nicht am Start:
— Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 45 Punkte
02. Sainz 33
03. Verstappen 25
04. Russell 22
05. Hamilton 16
06. Ocon 14
07. Pérez 12
08. Magnussen 12
09. Bottas 8
10. Norris 6
11. Tsunoda 4
12. Gasly 4
13. Alonso 2
14. Zhou 1
15. Schumacher 0
16. Stroll 0
17. Hülkenberg 0
18. Albon 0
19. Ricciardo 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 78
02. Mercedes 38
03. Red Bull Racing 37
04. Alpine 16
05. Haas 12
06. Alfa Romeo 9
07. AlphaTauri 8
08. McLaren 6
09. Aston Martin 0
10. Williams 0

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