Lewis Hamilton: Wie Mercedes in Melbourne schwächelte
Der siebenfache Formel-1-Champion Lewis Hamilton musste sich beim Grossen Preis von Australien in Melbourne seinem jungen Stallgefährten George Russell beugen. Das hatte seine Gründe.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Platz 4 für Formel-1-Superstar Lewis Hamilton beim Australien-GP im Albert-Park von Melbourne, zum zweiten Mal in Folge ist der siebenfache Weltmeister hinter seinem 24-jährigen Mercedes-Stallgefährten George Russell ins Ziel gekommen.
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Während des Rennens in Australien kam es zu diesem Funkverkehr zwischen Renningenieur Pete Bonnington und Hamilton. Pete in Runde 48: "Also Lewis, wir brauchen ein wenig Lift and coast, wegen der Motortemperaturen." (Lift and coast bedeutet, dass vor den Kurven früher vom Gas gegangen und mehr in die Kurve hineingerollt wird, das verringert die Belastung des Triebwerks und spart dazu Sprit, M.B.). Vier Runden später sagte "Bonno": "Etwas mehr für Motortemperaturen, lift and coast." Daraufhin Hamilont: "Ihr bringt mich hier in eine richtig schwierige Lage."
Nun ist klar, worum es genau ging. Denn Mercedes-Chefstratege James Vowles sagt in seiner Nachbesprechung des WM-Laufs: "Alles in der Formel 1 wird bis an die Grenzen getrieben, und das gilt auch für die Kühlung der Antriebseinheit. Die regelst die Kühlung mit dem Vergrössern und Verkleinern von Kühlöffnungen, sei dies beim Lufteinlass, aber auch beim Entweichen der Luft mit Kühlrippen."
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"Du musst dich vor dem Qualifying dazu entscheiden, mit welcher Kühlkonfiguration ins Abschlusstraining und damit auch ins Rennen gegangen werden soll. Denn nach der Quali darfst du das aufgrund der Parc fermé-Bedingungen nicht mehr ändern."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Wie sich zeigte, war es im Rennen wärmer als erwartet, zwei Grad mehr als kalkuliert, um genau zu sein. Und das bedeutete, dass wir punkto Kühlung auf einmal im kritischen Bereich lagen. Das ist auch anderen Wettbewerbern passiert, wenn ich mich im Fahrerlager umhöre." "Als nun Lewis im Rennen Gegnern folgte, stiegen die Motortemperaturen, und er musste sich den neuen Gegebenheiten anpassen. Er musste den Windschatten der Gegner verlassen, um möglichst viel Luft in die Kühler zu bekommen, damit die Temperatur wieder sinkt. Natürlich kannst du dann jedoch nicht wie gewünscht einem Gegner auf die Pelle rücken, und das hat Lewis mit seinem Funkspruch gemeint."
GP Australien 01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27:46,548 h 02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +20,524 sec 03. George Russell (GB), Mercedes, +25,593 04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +28,543 05. Lando Norris (GB), McLaren, +53,303 06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +53,737 07. Esteban Ocon (F), Alpine, +61,683 08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +68,439 09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +76,221 10. Alex Albon (T), Williams, +79,382 11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +81,695 12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +88,598 13. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde 14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde 15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde 16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde 17. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde Out Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Motor Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Unfall Carlos Sainz (E), Ferrari, Dreher
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WM-Stand Fahrer 01. Leclerc 71 Punkte 02. Russell 37 03. Sainz 33 04. Pérez 30 05. Hamilton 28 06. Verstappen 25 07. Ocon 20 08. Norris 16 09. Magnussen 12 10. Bottas 12 11. Ricciardo 8 12. Gasly 6 13. Tsunoda 4 14. Alonso 2 15. Zhou 1 16. Albon 1 17. Schumacher 0 18. Stroll 0 19. Hülkenberg 0 20. Latifi 0 21. Vettel 0 WM-Stand Konstrukteure 01. Ferrari 104 Punkte 02. Mercedes 65 03. Red Bull Racing 55 04. McLaren 24 05. Alpine 22 06. Alfa Romeo 13 07. Haas 12 08. AlphaTauri 10 09. Williams 1 10. Aston Martin 0
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