Lewis Hamilton: «Das hat mich wirklich überrascht!»
Lewis Hamilton und WM-Leader Max Verstappen gerieten in Ungarn aneinander. Die Regelhüter sahen sich den Crash genauer an, sahen aber von einer Strafe ab. Die Begründung versteht der Mercedes-Star nicht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Der Unfall ereignete sich in der 63. Rennrunde des Ungarn-GP: Max Verstappen versuchte an Lewis Hamilton vorbeizuziehen. Der Weltmeister kam mit deutlich mehr Speed als in den vorangegangenen Runden an, weil er den Heckflügel flachgestellt hatte. Beide Vorderräder des Red Bull Racing-Stars blockierten und es kam zur Kollision, weil Hamilton normal einlenkte. Verstappen hob ab, kam wieder auf die Piste und fiel weiter zurück.
Werbung
Werbung
Beide konnten weiterfahren und kamen auf den Plätzen 3 (Hamilton) und 5 (Verstappen) ins Ziel, mussten danach aber vor die Regelhüter. Verstappen argumentierte, dass Hamilton in der Bremszone die Spur gewechselt habe, während der siebenfache Champion von einem normalen Rennzwischenfall ausging. Die Stewards Garry Connelly, Mathieu Remmerie, Vitantonio Liuzzi und István Móni kamen zum Schluss, dass keine Strafe nötig sei. Und in der Begründung hiess es aber auch: "Die Stewards sind nicht der Ansicht, dass dies ein typischer Fall von einem Richtungswechsel beim Bremsen ist, auch wenn sie der Meinung sind, dass der Fahrer mit der Startnummer 44 (also Hamilton, Anm.) mehr hätte tun können, um die Kollision zu vermeiden."
Das kam bei Hamilton wiederum nicht gut an. In Belgien wurde er von seinen Landsleuten darauf angesprochen und der 104-fache GP-Sieger erklärte: "Das hat mich wirklich überrascht! Ich sah das Ganze schon sehr entspannt und sagte: ‚Schaut, das war ein normaler Rennzwischenfall.‘ Aber wenn man anschaut, dass ein Auto unter Kontrolle war, und das andere nicht – denn wenn die Räder blockieren, dann hat man das Auto nicht mehr unter Kontrolle, ist das schon eigenartig."
Werbung
Werbung
"Ich war weit vom Scheitelpunkt entfernt und liess genug Raum auf der rechten Seite. Deshalb hat mich das sehr überrascht. Ich weiss nicht, wer das aufgeschrieben hat, aber das wird sicherlich noch ein Thema werden, wenn ich irgendwann wieder mit ihnen rede", fügte Hamilton an.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
WM-Stand (nach 13 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer 01. Verstappen 265 Punkte 02. Norris 189 03. Leclerc 162 04. Sainz 154 05. Piastri 149 06. Hamilton 125 07. Pérez 124 08. Russell 116 09. Alonso 45 10. Stroll 24 11. Hülkenberg 22 12. Tsunoda 22 13. Ricciardo 11 14. Oliver Bearman (GB) 6 15. Gasly 6 16. Magnussen 5 14. Albon 4 18. Ocon 3 19. Zhou 0 20. Sargeant 0 21. Bottas 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 389 Punkte 02. McLaren 338 03. Ferrari 322 04. Mercedes 241 05. Aston Martin 69 06. Racing Bulls 33 07. Haas 27 08. Alpine 9 09. Williams 4 10. Sauber 0
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.