MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

McLaren wieder dritte Kraft: Norris 5., Ricciardo 6.

Von Mathias Brunner
McLaren führt das Mittelfeld an

McLaren führt das Mittelfeld an

Langsam findet McLaren zur Frühform der Formel-1-Wintertests zurück: Beim Sprint im Autodromo Enzo e Dino Ferrari hatten Lando Norris und Daniel Ricciardo das drittschnellste Auto im Feld.

Solide Arbeit von McLaren in Imola: Lando Norris hat im 21-Runden-Sprint einen fünften Platz an Land gezogen, Daniel Ricciardo ist Sechster geworden, der Papaya-Renner hat sich als drittschnellstes Auto im Feld erwiesen, hinter Red Bull Racing und Ferrari.

Aber Lando Norris wirkt nach dem Imola-Sprint geknickt: «Diese zwei Teams sind uns um Meilen voraus. Da hast du nicht den Hauch einer Chance, die hinter dir zu halten.»

Norris meint Sergio Pérez (Red Bull Racing) und Carlos Sainz (Ferrari), die nach ihrer verpatzten Qualifikation unwiderstehlich nach vorne drängelten.

Norris weiter: «Auch wenn ich von Rang 3 losfahren konnte, war mir natürlich klar, dass ich ihnen wenig entgegenzusetzen habe. Insofern haben wir heute das bestmögliche Ergebnis erzielt. Die Gegner sind mehr als eine Sekunde pro Runde schneller.»

«Am Morgen hatte ich Bremsprobleme, das hat mich daran gehindert, mehr über das Verhalten der Reifen zu lernen. Aber ganz ehrlich – das hätte im Sprint nichts geändert. Wir werden uns nun in Ruhe ansehen, was wir im Rennen besser machen können. Aber auch für den Grand Prix gilt: Wenn bei den Top-Teams nichts passiert, dann sind die Ränge 5 und 6 das Maximum.»

«Ich bin nicht zufrieden, weil wir generell zu langsam sind. Aber ich weiss, dass wir aus dem Sprint nicht mehr hätten machen können, also muss ich mich damit begnügen.»

Der achtfache GP-Sieger Daniel Ricciardo sagt: «Gegen Carlos Sainz war nichts zu machen, meine Gegenwehr hielt sich in Grenzen. Er hätte mich früher oder später ohnehin geschnappt. Ich fuhr mein eigenes Rennen.»

«Ich hatte im freien Training ein Problem mit dem Motor und konnte keine Runde fahren. Das hilft nicht, wenn es um das Verständnis der Reifen geht für den Grand Prix.»

In der ersten Runde berührten sich die Autos von Pérez und Ricciardo. Daniel sagt: «Ich habe Sergio sehr spät gesehen, und ich bin erleichtert, dass unsere beiden Autos heilgeblieben sind.»

«Wir haben heute ein gutes Ergebnis erzielt, denn Ferrari und Red Bull Racing sind uns weit voraus. Von daher ergibt sich das Wunschergebnis für Sonntag von selber.»

Ergebnis Sprintrennen, Imola

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 30:39,567 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,975 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +4,721
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +17,578
05. Lando Norris (GB), McLaren, +24,561
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +27,740
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +28,133
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, +30,712
09. Fernando Alonso (E), Alpine, +32,378
10. Mick Schumacher (D), Haas, +33,773
11. George Russell (GB), Mercedes, +36,284
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +38,298
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +40,177
14. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +41,459
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +42,910
16. Esteban Ocon (F), Alpine, +43,517
17. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +43,794
18. Alex Albon (T), Williams, +48,871
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +52,017
Out: Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo (Kollision mit Gasly)

WM-Stand Fahrer nach Imola-Sprint

01. Leclerc 78 Punkte
02. Sainz 38
03. Russell 37
04. Pérez 36
05. Verstappen 33
06. Hamilton 28
07. Ocon 20
08. Norris 20
09. Bottas 14
10. Magnussen 13
11. Ricciardo 11
12. Gasly 6
13. Tsunoda 4
14. Alonso 2
15. Zhou 1
16. Albon 1
17. Schumacher 0
18. Stroll 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0
21. Vettel 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 116 Punkte
02. Red Bull Racing 69
03. Mercedes 65
04. McLaren 31
05. Alpine 22
06. Alfa Romeo 15
07. Haas 13
08. AlphaTauri 10
09. Williams 1
10. Aston Martin 0

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