Sieger Button, Verlierer Hamilton

Von Guido Quirmbach
Jenson Button war heute die klare Nummer 1

Jenson Button war heute die klare Nummer 1

Die Bilanz bei McLaren nach dem Ungarn-GP ist durchaus gemischt, denn Hamilton vergab einen Doppelsieg.

Jenson Button war nach der Zieldurchfahrt im 7. Himmel. 5 Jahre nach seinem ersten GP-Sieg an gleicher Stelle war er bei ähnlichen Wetterbedingungen auch bei seinem insgesamt 200. Grand Prix nicht zu schlagen. «Ich glaube, solche Bedingungen liegen mir» freute sich der Weltmeister von 2009 zu recht und kündigte auch eine Feier für den heutigen Abend an. «Wir haben immer die richtigen Entscheidungen getroffen. So auch, die harten Reifen zu nehmen und nicht nochmals auf Intermediates zu wechseln!»

«Jenson lieferte uns viele Informationen, so konnten wir die richtigen Entscheidungen treffen» meinte McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh nach dem Rennen gegenüber den TV-Kameras.

Demnach lieferte Lewis Hamilton wohl die falschen Informationen, denn nach langer Führung wechselte der Nürburgring-Sieger 20 Runden vor dem Ende nochmals auf Intermediates, nachdem er sich kurz zuvor mit den Super-Softs auf feuchter Piste gedreht hat. Eine falsche Entscheidung, bereits zwei Runden später kam er wieder rein, um sich Slicks abzuholen. «Mit den uns zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Informationen war es die richtige Entscheidung, im Nachhinein war es natürlich falsch!» gab Whitmarsh zu. Zu allem Überfluss bekam Hamilton noch eine Drive-Through, weil er die Powerwende nach dem Dreher unmittelbar vor Di Resta durchführte, der übers Gras ausweichen musste. Hamilton zeigte sich nach dem Rennen ziemlich wortkarg: «Ich bin von mir selbst heute enttäuscht!»
 

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