Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Franco Colapinto: Las Vegas-Start nach Crash fraglich

Von Mathias Brunner
Die Williams-Mechaniker sind nicht zu beneiden

Die Williams-Mechaniker sind nicht zu beneiden

​Qualifying zum Grand Prix von Las Vegas: Der Argentinier Franco Colapinto setzt seinen Williams heftig in die Mauer, wieder ein übler Crash. Noch ist unklar, ob er am Strassenrennen teilnehmen kann.

Das Qualifying zum Strassen-GP auf dem Las Vegas Strip Circuit musste unterbrochen werden: Böser Unfall von Franco Colapinto, schon wieder, denn der Argentinier hatte schon im Grand Prix von Brasilien Schrott abgeliefert.

Nachdem Colapinto in Q2 von Las Vegas mit dem linken Vorderrad an eine Mauer geraten war, schoss der Wagen rechts in die Pistenbegrenzung, der Aufprall war mit mehr als 50g so heftig, dass mehrere Beton-Elemente verschoben wurden!

Williams-Teamchef James Vowles: «Das war ein heftiger Unfall, das Auto wurde mit 50g verzögert, das ist wirklich übel. Obschon Franco schon bald aus den Pistenkrankenhaus entlassen wurde, wird erst am Samstagnachmittag hier vor dem Rennen entschieden, ob er am Grand Prix teilnehmen kann.»

Dazu braucht der 21-jährige Argentinier die Freigabe der FIA-Ärzte. Die werden vor allem prüfen, ob nicht der Verdacht auf Gehirnerschütterung besteht.

Vowles weiter: «Während bei uns fieberhaft die Arbeit läuft, um aus dem mitgebrachten dritten Chassis ein neues Auto aufzubauen, steht die Gesundheit unseres Piloten im Mittelpunkt. Teile eines Rennwagens können repariert werden, gewisse Verletzungen eines Menschen brauchen Zeit. Wir werden später darüber informieren, wie es weitergeht.»

Die Williams-Mechaniker sind wirklich nicht zu beneiden: sechster schwerer Unfall in den letzten Rennwochenenden von Mexiko, Brasilien und Las Vegas. Den tapferen Schraubern gelang ein kleines Wunder, für das Wochenende in den USA zwei fahrtüchtige Autos auf die Räder zu stellen. Und nun das.

Qualifying, Las Vegas

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:32,312 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:32,410
03. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:32,664
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:32,783
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:32,797
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:33,008
07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:33,029
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:33,033
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:33,062
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:48,106
11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:33,221
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:33,297
13. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:33,566
14. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:34,749
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:34,257
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:34,155
17. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:34,258
18. Alex Albon (T), Williams, 1:34,425
19. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:34,430
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,484

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