Colapinto (Williams): Crash, aber Start in Las Vegas
Die Entscheidung ist gefallen: Der englische Traditionsrennstall Williams bestätigt, dass der Argentinier Franco Colapinto (21) nach seinem schweren Quali-Unfall den Las Vegas-GP bestreiten kann.
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Der Grosse Preis von Las Vegas wird wie geplant mit 20 Autos stattfinden: Williams hat am Samstagnachmittag hier in Las Vegas verkündet – der Argentinier Franco Colapinto wird zum drittletzten Formel-1-WM-Lauf des Jahres antreten können.
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Colapinto hatte im zweiten Quali-Segment des Abschlusstrainings auf dem Las Vegas Strip Circuit seinen Wagen brutal in die Mauer gesetzt, zunächst hatte der 21-jährige Argentinier mit dem linken Vorderrad die Pistenbegrenzung berührt, von dort ging es rechts und mit grosser Wucht in die Beton-Elemente, die vom Einschlag (mehr als 50g!) sogar verschoben wurden. Der junge Südamerikaner konnte selber aussteigen und schien okay zu sein. Er konnte auch das Pistenkrankenhaus nach kurzer Zeit verlassen. Die Formel-1-Ärzte ordneten allerdings an, dass er sich am Samstagnachmittag (Lokalzeit hier in Las Vegas) untersuchen lassen muss. Jeder Verdacht auf eine Gehirnerschüttung muss ausgeschlossen werden.
Das Ergebnis liegt nun vor: Die Spezialisten haben grünes Licht gegeben. Am Samstag, 15.26 Uhr Lokalzeit in Las Vegas, also 0.26 Sonntagfrüh in Europa, hat Williams bestätigt: "Nach dem schweren Unfall von Franco in der Las Vegas-Quali hat er sich einer eingehenden Untersuchung der Rennärzte unterzogen. Wir sind erleichtert, dass es ihm gut genug geht, um an den Start gehen zu können." "Ein grosses Dankeschön an unsere Mechaniker, die den Unfallwagen reparieren konnten. Aufgrund von Umbauarbeiten wird Franco das Rennen aus der Boxengasse in Angriff nehmen." Drei GP-Wochenenden in Folge, sechs Mal ein Crash – bei Williams fliessen derzeit sehr viele Schweisstropfen und wohl auch das eine oder andere Tränchen. Alex Albon und Franco Colapinto haben sechs Unfälle abgeliefert im Rahmen der Rennwochenenden von Mexiko, Brasilien und Las Vegas, teils aus eigener Schuld, teils wegen Pechs. Der Schlamassel begann im einzigen freien Training von Mexiko, als der Thai-Brite Albon den Ferrari von Oliver Bearman torpedierte. Rund 48 Stunden später wurde Albon das Opfer einer Kettenreaktion zwischen Gasly, ihm und Tsunoda, als drei Autos versuchten, den Platz von zwei Rennwagen zu beanspruchen – dies alles kurz nach dem Start zum Mexiko-GP. Sieben Tage später das Abschlusstraining zum São Paulo-GP, das wegen des miesen Wetters am Sonntagmorgen ausgetragen werden musste: Crash von Albon, Crash von Colapinto. Albon konnte wegen der Schäden noch nicht mal am Rennen teilnehmen. Im Grand Prix dann der nächste Hammer: Übler Unfall von Colapinto, das Rennen musste mit der roten Flagge abgebrochen werden. Und in Las Vegas setzte Colapinto noch einen drauf: Crash in Q2, wieder eine Nachtschicht bei Williams.
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01. George Russell (GB), Mercedes 02. Carlos Sainz (E), Ferrari 03. Pierre Gasly (F), Alpine 04. Charles Leclerc (MC), Ferrari 05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing 06. Lando Norris (GB), McLaren 07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls 08. Oscar Piastri (AUS), McLaren 09. Nico Hülkenberg (D), Haas 10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes 11. Esteban Ocon (F), Alpine 12. Kevin Magnussen (DK), Haas 13. Guanyu Zhou (RCH), Sauber 14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls 15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing 16. Fernando Alonso (E), Aston Martin 17. Alex Albon (T), Williams 18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin 19. Valtteri Bottas (FIN), Sauber * Start aus der Boxengasse: Franco Colapinto (RA), Williams * strafversetzt wegen des Einbaus neuer Motorteile
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