MotoGP: Honda verlangt Beweis von Jorge Martin

Dr. Helmut Marko: Das sagt Verstappen übers neue Auto

Von Mathias Brunner
​Auch mit 81 Jahren erlebt Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko immer wieder mal was Neues – so wie das garstige Wetter in Bahrain und einen Stromausfall. Aber es gibt auch gute Nachrichten.

Das haben wir seit den guten alten 60er und 70er Jahren in der Formel 1 fast nie mehr erlebt: Rennmechaniker, die sich im Dunkeln mit Taschenlampen über die Autos hermachen. Grund: Stromausfall am Bahrain International Circuit.

Und das ist nicht das Einzige, worüber sich Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko auf der arabischen Insel wundert. Der 81-jährige Grazer sagt bei Sky: «Hier ging gar nichts mehr, und weil der Stromausfall auch die Sicherheits-Ausrüstung an der Strecke beeinträchtigte, etwa den Funk von den Streckenposten zur Rennleitung, mussten wir eben warten.»

Der Sieger der 24 Stunden von Le Mans 1971 weiss: «Die Testzeit ist beschränkt, wir haben ja nur drei Tage Zeit, um das neue Auto zu erproben. Da kommt es auf jede Stunde an, umso ärgerlicher ist so etwas. Aber wie es mir vorkommt, ist dieses Jahr ohnehin alles ein wenig anders. Wir dachten, es sei für den Wintertest hier schön und warm, und nun ist es kälter als in Europa, sogar mit Regen.»

Aber es gibt auch gute Nachrichten, wie Dr. Marko sagt: «Über das Kräfteverhältnis etwas festzuhalten, dazu ist es noch zu früh. Aber was ich sagen kann – Max hatte einen sehr guten Dauerlauf, und er findet, er spürt das Auto besser als das Vorjahresmodell, und der neue Wagen reagiere zudem vorhersehbarer. Das waren unsere Schwächen 2024, also scheinen wir einen Schritt nach vorne getan zu haben.»

Bahrain-Wintertest, Mittwoch, 26. Februar, 15 Uhr MEZ

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,878 (32 Runden)
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:31,082 (19)
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,251 (10)
04. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:31,353 (24)
05. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:31,428 min (78)
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31,444 (31)
07. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:31,560 (58)
08. Alex Albon (T), Williams, 1:31,573 (63)
09. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:31,610 (78)
10. Carlos Sainz (E), Williams, 1:31,821 (23)
11. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:31,834 (70)
12. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:31,841 (68)
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:31,874 (46)
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:32,084 (66)
15. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:32,169 (55)
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:32,332 (20)
17. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:32,643 (33)
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:34,323 (35)
19. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:35,522 (72)
20. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, keine Zeit (17)

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